Was ist dein Antrieb aktiv bei Streunerglück e.V. und im Tierschutz dabei zu sein?

Hallo, ich bin Claudia, schon ein paar Jahre bei Streunerglück dabei und habe mich intensiver mit dem Thema Tierschutz auseinandergesetzt, als ich wirklich lange im Internet nach einem Zweithund für unsere Lotte gesucht habe.

Während ich gefühlt hunderte von Seiten besucht habe, ist mir das erste Mal bewusst geworden, wie schlecht es Tieren in anderen Ländern geht, wenn sie von niemandem gewollt und nur als Last und Übel angesehen werden.

Unsere Pippa ist vom TSV Europa, der Tierschutz in Spanien macht, und eigentlich wollte ich gerne diesen Verein unterstützen, weil ich da ja nun einen Bezug zu hatte. Aber der TSVE nimmt nur Pflegestellen in Süddeutschland. Also habe ich mich bei einer Online-Datenbank für Pflegestellen in Norddeutschland eingetragen, weil ich unbedingt aktiv helfen wollte.

So ist Streunerglück auf mich aufmerksam geworden. Für Streunerglück habe ich mich entschieden, weil ich das Gespräch mit Steffi richtig gut fand und weil ich von Anfang an dabei sein konnte.

In den typischen Urlaubsländern wie Spanien, Italien und Griechenland gibt es schon viele Organisationen und diese bekommen durch den Tourismus auch eine ganz andere Aufmerksamkeit.

Bosnien-Herzegowina ist durch den Krieg arg gebeutelt, wodurch Tierschutz nur sehr wenig bis gar nicht stattfindet und so macht die Arbeit im Tierschutz für mich noch mehr Sinn.

Mittlerweile bin ich schon ein paar Mal vor Ort gewesen und habe schon diverse Pflegehunde gehabt – meistens die kranken und Notfälle.

Alle konnte ich in ganz tolle Familien vermitteln und dieses Gefühl, einer Fellnase in ein besseres und sicheres Leben geholfen zu haben, ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen!!

Viele meiner Freunde haben zwangsläufig mitbekommen, was ich in meiner Freizeit mache und es ist schön zu sehen, dass ein Umdenken stattfindet: es wird jedes Mal interessiert gefragt, jeder neue Pflegehund besucht und einige haben sich jetzt auch schon einen Hund aus dem Tierschutz und teilweise sogar von Streunerglück geholt.

Ich kann nur jedem empfehlen, sich zu engagieren – ob nun im Tierschutz, oder auf andere Art und Weise. Auch wenn es viele traurige Momente gibt, am Ende des Tages ist es einfach Balsam für die Seele und man tut etwas Sinnvolles!