Bea durfte in ihr neues Zuhause nach Bayern ziehen und genießt dort die volle Aufmerksamkeit und Liebe. Wir wünschen dem süßen Fellknäuel alles Gute und ein langes und glückliches Hundeleben!
Aus dem kleinen Würmchen, das in einer Mülltonne gefunden wurde, ist ein wunderhübsches, lebensfrohes, liebenswertes Plüschknäuel geworden. Bea liebt das Leben jeden Tag mehr, es gibt keine Anzeichen mehr, dass sie mal so schwer krank war. Sie ist zu allen Lebewesen unheimlich freundlich, total gehorsam und passt sich ohne Probleme neuen Situationen an. Da sie sehr klug ist und schnell lernt, ist sie bereits stubenrein und geht gut an der Leine. Am liebsten verbringt sie die Zeit direkt bei ihrem Menschen, sie ist total menschenbezogen, einfach die perfekte Kameradin für groß und klein. Diese verschmuste Frohnatur ist mäßig aktiv und wäre durch ihre Unkompliziertheit auch für Hundeneulinge ein wunderbares Familienmitglied, Kinder fände sie super
Da sie gechipt und geimpft ist, fehlt ihr jetzt nur noch die Adresse ihrer Familie, damit sie sich auf den Weg machen kann…
Aktuell (August 2015) ist Bea 40cm groß und wiegt 11 kg.
Ihre Geschichte:
Heute möchten wir euch eines der jüngsten Mitglieder der Streunerglücksfamilie vorstellen: Unser Baby Bea. Ein kleines Mädchen, gerade mal 3 Monate alt und bereits in dieser kurzen Zeit bestand das Leben für sie nur aus Schmerz und Elend.
Bea wurde in einem Müllcontainer gefunden, dessen Deckel geschlossen (!) war.
An diesem Tag war es über 40 Grad warm!!!
Als eine Frau den Deckel öffnete, um ihren Müll zu entsorgen, war Bea kaum zu sehen, sie versteckte sich in der Ecke, lag auf dem schmutzigen, faulendem Abfall.
In Bosnien&Herzegowina wird der Müll nicht getrennt, also wird der ganze Müll in ein und dem selben Container entsorgt: Speisereste, Plastik, Tierleichen und –kot, Haushaltsmüll…
Zu diesem Zeitpunkt tat die Frau die sie fand, was jeder Mensch bei normalem Verstand getan hätte: Sie holte Bea dort heraus, nahm sie mit nach Hause und badete sie.
Einige Tage konnte sie Bea in ihrem Hinterhof beherbergen, doch dann musste sie eine neue Bleibe für ihr Findelkind suchen.Doch sie stellte fest, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmte: Sie hatte einige Beulen am Hals und das Fell rund um ihre Nase fiel aus. Ihre Vagina war größer als normal.
Der Tierarzt vor Ort gab ihr Antibiotika, die aber nicht viel halfen.Unsere Tierschützerin vor Ort wurde um dringende Hilfe gebeten und als ich erfuhr, in welcher Situation diese arme kleine Maus gefunden wurde, nahm sie sie mit um eine zweite Meinung ein zu holen.
Es wurde angenommen, dass sie sich mit einigen Bakterien infiziert haben musste, entweder durch einen Schnitt oder einen Insektenstich.
Es wurden 3 verschiedene Medikamente verschrieben und sie wurden zu einem Antibiogramm geschickt.
Dem armen Baby ging es immer und immer schlechter, aber sie kämpfte, ihr Lebenswille war unglaublich. Sie sah völlig verformt aus, mit großen, eitergefüllten Beulen an ihrem kleinen Körper. Jeden Morgen und jeden Abend, wenn diese großen Wunden, die von Tag zu Tag mehr schmerzten, beim Tierarzt gereinigt wurden, schrie sie vor Schmerzen.
Das Antibiogram zeigte eine Infektion mit ‚Staphylococcus Aureus’, einem sehr hartnäckigen und gefährlichen Bakterium, welches nur mit langwieriger Behandlung besiegt werden kann.Bis jetzt konnten wir die enormen Kosten der Behandlung mit Hilfe eines lieben Freundes tragen, doch nun wissen wir, dass die Behandlung noch mindestens 3 weitere Wochen dauern wird und müssen für die anfallenden Kosten ihrer weiteren medizinischen Behandlung um Hilfe bitten.
Die kleine liebenswerte Bea verdient jemanden, der für sie einsteht, damit sie gesund werden kann. In ihrem kurzen Leben hat sie schon so viele Schmerzen tapfer ertragen. Sie möchte so gerne leben und mit anderen Hunden spielen. Zur Zeit ist sie noch von den anderen Hunden getrennt, was sie sehr traurig macht, da sie sehr verspielt und freundlich ist.
Es gibt kaum etwas Schlimmeres als mit ansehen zu müssen, wie dieses unschuldige kleine Geschöpf einem Grundbedürfnis beraubt wird – nämlich dem Bedürfnis wie jeder andere Welpe auch zu spielen.