Der schüchterne Bob darf in seiner neuen Familie in der Nähe von München auftauen und sein neues Hundeleben führen. Er hat dort einen Garten und 2 Katzen als neue Kumpels. Wir wünschen dem kleinen Bobby ein ganz tolles Leben, viele tolle Erlebnisse und vorallem Gesundheit und Liebe!
Ein Konzert, ein geplatzter Reifen und ein geretteter Welpe…
Tierschutzarbeit kennt keine festen Arbeitszeiten. Vorallem in Mostar ist bei allem was man tut, der Hilfebedarf stets präsent. Ob man schnell mal zum Bäcker geht, oder mit Freunden Essen. Die bedürftigen Tiere findet man an jeder Ecke. Es tut in der Seele weh nicht sofort und nicht jedem Tier helfen zu können, was den Spaß an all den Dingen die in Mostar schön sind, wahnsinnig minimiert.
Nach harter Arbeit und all den Engagement auf den Straßen Mostars, beschloss man sich mit den Tierschützerinnen vor Ort einen entspannten Abend zu machen und ein Konzert zu besuchen. Die Diskothek in der dieses stattfand, war etwas außerhalb von Mostar. Also ab ins Auto mit guter Stimmung im Gepäck.
Auf dem Parkplatz dieser Diskothek machte uns ein Parkplatzwerter darauf aufmerksam,dass unser Reifen keine Luft mehr hatte und wohl geplatzt war.
Doch er war sehr nett und meinte uns auf seinem Grundstück gleich um die Ecke helfen zu können und wir nahmen sein Angebot dankend an.
Bei ihm angekommen, sah es dort aus wie auf einem Schrottplatz. Alles war voller Autoteile und zwischen all dem Dreck entdeckten wir einen kleinen Welpen, der total verängstigt vor uns und dem Krach den wir machten, fliehte. Der Mann erzählte uns, dass er ihn füttert und wie der kleine ihm leid tut und unsere Reaktion auf das ganze: „Lieber Herr, nicht nur wir hatten das Glück sie zu treffen, sondern auch dieser kleine Kerl. Denn er traf nun uns. Nach dem Konzert nehmen wir ihn gerne mit und kümmern uns um ihn.“
Der Mann willigte ein und nach unserem Konzert holten wir den kleinen Welpen ab.
Er war so sehr ängstlich ,dass wir ihn auf unseren hochhackigen Schuhen kaum zu fassen bekamen. Aber zu dem Mann hatte er Vertrauen und ihm gelang es.
So fuhren wir zurück nach Mostar mit feucht-fröhlicher Stimmung und die Mädels machten sich einen Spaß mit mir und sagten: „Hast dir echt einen heissen Typen heute geangelt. Etwas schüchtern und ein kleiner Stinker, aber nach einem Bad und paar Tagen sieht das auch bestimmt besser aus.“.
Heute lebt der Kleine im Streunerdorf und bekam auch schon einen Namen geschenkt.
Er ist nun der kleine Bob 