Mellow fand seine Familie nun in Oettingen bei einer Familie, die ihm das gibt was er braucht. Wir freuen uns sehr für diesen jungen und aktiven Hund, der nun mit 3 Katzen zusammenlebt und jeden Tag genießen kann. Alles Gute, Mellow!
Mellow heißt übersetzt ‚freundlich, heiter’. Also der perfekt passende Name für diesen jungen Burschen hier. Egal ob Mensch oder Hund, er mag jeden und versteht sich auch gut mit Kindern. Wie es sich für einen 7 Monate jungen Hund gehört, ist er sehr aktiv und liebt Aufmerksamkeit. Lange Spaziergänge findet er natürlich auch klasse, man kann ihn problemlos ohne Leine laufen lassen.
Er ist entwurmt, gechipt, geimpft, kastriert und sogar schon stubenrein.
Da er alles und jeden toll findet, wäre er auch für Hunde Anfänger ein tolles Familienmitglied.
Aktuell ist er 65cm groß und wiegt 25kg.
https://www.youtube.com/watch?v=ptHeczEev6o
Seine Geschichte:
Guten Abend,
ich bin Mellow. Meine Geschichte mag ein bisschen lang sein, aber vielleicht nehmt ihr euch trotzdem kurz die Zeit, sie zu lesen. Meine Mama war ein Straßenhund. Sie lebte einige Zeit in den Straßen von Mostar, doch es gab einige Leute, die sie wirklich mochten und sich um sie kümmerten, während sie dort lebte. Damm wurde meine Mama schwanger. Sie brachte ihre Babies, darunter mich, direkt am Eingang eines Gebäudes, unter der Eingangstreppe zur Welt. Da es Winter war, war es sehr kalt. Wir waren 11 Welpen, doch 2 von uns starben bereits am ersten Tag. Kaum zur Welt gekommen, waren wir den Leuten dort schon ein Dorn im Auge, den Menschen die sich um Mama kümmerten wurde gedroht, man würde uns in den Fluss werfen, wenn sie uns nicht von dort wegbringen würden. Und so begann unsere Geschichte: Wir suchten uns einen neuen Platz, dort fühlten sich die Nachbarn belästigt, an einem weiteren Platz, auch die Leute in der näheren Umgebung. Egal wo wir waren, es fühlte sich immer jemand gestört, obwohl wir doch überhaupt nichts Schlimmes taten. Da wir so viele Welpen waren, war es für unsere Mama sehr kräftezehrend. Sie kam und ging, kam und ging, fand immer einen Weg aus zu brechen. Die Mädels die sich kümmerten, brachten sie sogar mit dem Auto aus der Stadt zurück, doch auch das hielt sie nicht vom Streunern ab. Eines Tages brachte Mama uns in ein verlassenes Haus, dessen Besitzer ausgewandert waren, niemand wusste, wo wir waren. Sie brachte uns dort herein, obwohl es umzäunt war. Nach einigen Tagen fanden die Mädels heraus wo wir waren und fütterten uns dort, da Mama immer länger weg blieb. Eines Tages kam sie nicht mehr zurück. Wir hörten verschiedene Geschichten, was passiert sei, doch genau erfahren werden wir es wohl nie. Nun wurden wir alle an einem sicheren Ort untergebracht und Monat für Monat wurden meine Brüder und Schwestern adoptiert, nur ich bin noch übrig. Andere Hunde kommen und gehen, doch ich warte immer noch. So langsam verliert auch ein zuversichtlicher und fröhlicher Hund wie ich die Hoffnung, dass es irgendwo auf dieser Welt einen Menschen für mich gibt.