Streunerglück - unser Team in Deutschland - Tanja

Das bin ich:
Ich heiße Corinna und wohne schon seit einigen Jahren in München. Meine Geschwister und ich hatten das Glück sehr ländlich im Chiemgau zusammen mit Katzen, Hunden, Kaninchen, Meerschweinchen und sogar einem Pferd aufzuwachsen.

Das ist meine Geschichte und mein Antrieb:

Schon in meiner Kindheit hatte ich den Drang, allen möglichen Tieren zu helfen und habe damit begonnen, Unterschriften und Spenden zu sammeln. Außerdem war ich die erste Vegetarierin, und inzwischen Veganerin in unserer Familie.
Der Griechenlandurlaub vor ein paar Jahren stellte mein Leben komplett auf den Kopf. Dort fand ich einen alten Kater, der sehr krank war. Ich nahm ihn mit nach München und päppelte ihn so gut es ging auf. Wir hatten zwar nur noch sechs gemeinsame Monate bis ich ihn gehen lassen musste, aber er hat mir sein vollstes Vertrauen und Dankbarkeit gegeben. Dieser Kater hat nicht nur mein Leben, sondern auch das vieler weitere Katzen geändert.
Durch ihn bin ich zu Streunerglück gekommen. Ich wollte den Katzen im Ausland helfen, in dem ich Ihnen einen Pflegeplatz anbiete. Für diese Katzen bedeutet das den Eintritt in ein schönes, sicheres Leben in Deutschland. Ich beging aber den typischen Pflegestellen-Fehler und habe mich in meine drei Streuner verliebt. Als feststand, dass ich die Drei nicht mehr hergeben konnte, half ich zunächst bei den Vorkontrollen aus und bin inzwischen in der Katzenvermittlung gelandet.

Das sind meine Aufgaben:

  • Katzenvermittlung

  • Vor- und Nachkontrollen

  • Pflege- und Endstellenbetreuung

Das möchte ich bewirken:

Mein Ziel ist es mit den Vorurteilen gegenüber der Katzenhaltung aufzuräumen und ihnen ein möglichst artgerechtes, schönes Zuhause zu finden.

Es ist erschreckend und traurig zugleich, wie viele Anfragen wir für Einzelkatzen erhalten. Die Katze soll sich am besten ruhig verhalten und zum Schmusen auf den Schoß kommen.

Viele der Wohnungs-Katzen leiden unter der Einzelhaltung, werden nicht ausreichend beschäftigt und entwickeln unbemerkt eine Depression.

Katzen sind sehr soziale Wesen mit klaren Gemeinschafts- und Kommunikationsstrukturen. Straßenkatzen bilden Gruppen aus vielen Tieren, denen sich immer mal wieder Katzen anschließen oder von einigen verlassen werden. Gemeinsames putzen, spielen, jagen und sich gegenseitig umsorgen ist ein wichtiger Bestandteil dieser Gruppen.
Auch das Vorurteil, dass Katzen einfacher als Hunde zu halten sind und weniger Zeit in Anspruch nehmen, hält sich leider sehr hartnäckig.