In unserem Streunerdorf in Mostar. Franny kann am 31.05.2024 mit nach Deutschland reisen und sucht noch eine passende Pflege- oder Endstelle.
Franny freut sich auf Abenteuer mit dir
Hallo Fremder!
Ich bin Franny. Als letzte von 4 Schwestern warte ich hier im Streunerdorf auf meine Gelegenheit; meine Chance, endlich von dem Menschen gesehen zu werden, für den ich die Welt bin – und der meine ganze Welt ist. Vielleicht ja von dir?
Damit du eine Vorstellung bekommst, worauf du dich einlässt, möchte ich ein bisschen über mich erzählen. Fangen wir vorne an: beim Kennenlernen.
Neuen Personen gegenüber bin ich erst mal zurückhaltend. Das entspricht einerseits meinem Charakter, andererseits ist es ein Hinweis darauf, wohin die Reise für mich gehen könnte. So genau weiß zwar niemand, wer bei mir alles mitgemischt hat. Aber ziemlich vieles an mir scheint recht herdenschutztypisch zu sein.
Wenn ich jemanden schon besser kenne und ihn einschätzen kann, suche ich aber durchaus seine Nähe, ist ja nicht so, dass ich euch Zweibeiner unsympathisch fände. Auf Tuchfühlung gehe ich aber eher nicht. Überhaupt bin ich nicht der Typ, der ständig auf der Suche nach der nächsten Kuschelmöglichkeit ist und biete mich auch nicht aktiv zum Schmusen an. Wie bei euch Zweibeinern sollte Annäherung auf freiweilliger Basis stattfinden. Wenn du das hinkriegst, ist der Anfang schon gemacht. 🙂
Ansonsten bin ich eher der rustikale Typ. Wenn du mich bedürfnisgerecht beschäftigen möchtest, bist du täglich draußen mit mir unterwegs und erkundest mit mir vertraute und neue Pfade. Wenn wir gelernt haben, uns auf den anderen zu verlassen und eine gute Bindung aufgebaut haben, laufe ich vielleicht sogar frei mit dir mit. Und dann komme ich möglicherweise auch zum Kontaktliegen zu dir, natürlich umwabert vom neuesten Eau de Cadavre und geschmückt mit allem, was die Natur zu bieten hat. 😀 Wir sind schließlich ein Team! Und was gibt es Schöneres, als die Erinnerung an das Erlebte ein wenig zu konservieren. 😉
Doch gut Ding will Weile haben! Damit wir eine faire Chance bekommen, solltest du Hundeerfahrung mitbringen und mich souverän führen können, Stichwort Skepsis gegenüber Fremden. Denn wenn ich erst verstanden habe, dass du in unser beider Interesse vorausschauend handelst und Dinge für mich regelst, kann ich mich zurückzunehmen und Verantwortung abgeben. Das ist dann zwar erst mal mehr Arbeit für dich, aber das Leben ist für uns entspannter. Wenn du noch Unterstützung brauchst, sollten wir unbedingt zusammen eine gute Hundeschule besuchen oder mit einem guten Trainer zusammenarbeiten – man lernt schließlich nie aus!
Städtischer Trubel und die Enge von Hausfluren sind nichts für mich. Mein Platz ist auf dem Dorf oder dem Land, wo mich nicht zu viele Reize bestürmen, die mich in Aufruhr versetzen könnten. In mir schlummert halt ein Arbeitstier und das hätte in einem unruhigen Umfeld niemals Pause. Und was passiert, wenn du nie Pause hast? Du wirst unentspannt, gehst dir selbst und deinen Mitbewohnern auf die Nerven. Und irgendwann macht das Zusammenleben keinen Spaß mehr.
Außerdem fällt es im ländlichen Umfeld nicht so unangenehm auf, wenn ich mal belle. Und bellen, das werde ich wohl – mal mehr, mal weniger. Doch dafür hab ich ja dann dich! Du zeigst mir, was du von mir erwartest, und zwar so, dass ich es auch verstehe – fair und freundlich natürlich!
Da ich mit meinen Artgenossen gut auskomme, darf gern schon ein Hund zu deiner Familie gehören, vorausgesetzt er ist gelassen genug, um sich von mir nicht beeindrucken zu lassen. Mit Rüden klappt es tendenziell besser als mit Hündinnen, sorry für das Klischee.
Kinder, besonders kleine, sind dagegen nicht mein Fall, sie sind mir einfach zu unbedarft. Wenn sie schon im Teenageralter sind, ist das was anderes.
Jetzt hast du ja schon einiges über mich erfahren – aber ich weiß noch gar nichts über dich! Also meld dich schnell bei meiner Vermittlerin und schick eine Anfrage. Vielleicht sehen wir uns dann ja demnächst. 🙂
Bis dann
Franny
P. S.: Franny ist gechippt, geimpft und entwurmt.
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