Interessiert ihr euch für einen unserer Schützlinge?

Dann nehmt doch bitte Kontakt mit uns auf. Ihr könnt uns entweder zunächst das Anfrageformular mit euren Fragen zu dem von euch ausgesuchten Vierbeiner zusenden oder ihr schreibt direkt eine E-Mail mit eurer Selbstauskunft im Anhang.

Ihr könnt uns natürlich auch telefonisch kontaktieren. Da wir jedoch alle ehrenamtlich in unserer Freizeit für unseren Verein tätig sind und ansonsten unserem „normalen“ Beruf nachgehen, Familie mit Kindern, und/oder Tieren haben, ist es uns nicht immer möglich, jedes Telefonat sofort entgegenzunehmen. Wir rufen dann aber zurück, wenn ihr uns eine Nachricht hinterlasst.

Bei unserem Erstgespräch informieren wir euch so detailliert wie möglich über die betreffende Katze oder den entsprechenden Hund. Ihr könnt uns erste Informationen über eure Lebens- und Wohngegebenheiten geben. Für uns ist die oberste Priorität, unsere Schützlinge in die besten Hände zu vermitteln. Fast immer haben unsere Tiere bereits ein hartes Leben hinter sich. Einige mussten auf der Straße um ihr Überleben kämpfen, andere waren schon für einige Zeit im Tierheim. Eventuell mussten sie schon physischen oder psychischen Schmerz ertragen. Von nun an soll es ihnen gut gehen und sie sollen in tierliebe und verantwortungsbewusste Hände gegeben werden.

Aus diesem Grund und damit ihr eure Entscheidung, einen Hund bzw. eine Katze bei euch aufzunehmen, noch einmal realistisch überdenken könnt, haben wir in unserer Selbstauskunft viele Fragen an euch. Liegt uns der Selbstauskunft-Bogen vor, kommt es erneut zu einem Gespräch, in dem offene Fragen geklärt werden können. Wir überlegen dann gemeinsam, ob das von euch ausgesuchte Tier zu euren Lebensumständen passt oder ob wir euch eventuell einen anderen Schützling empfehlen können. In diesem Gespräch klären wir euch auch über Mittelmeerkrankheiten auf.

Sind alle Formalitäten geklärt, vereinbaren wir mit euch einen Termin zur Vorkontrolle. Dadurch möchten wir uns gerne einen Einblick verschaffen, wo unser Schützling unterkommen wird und wollen natürlich auch euch persönlich kennenlernen. Nicht immer können wir diese selbst durchführen und greifen dafür gelegentlich auf ehrenamtliche Helfer aus unserem Tierschutz-Netzwerk zurück.

Sind nun auf beiden Seiten keine offenen Fragen mehr, dann kommt es entweder zum persönlichen Kennenlernen des Schützlings (bei Tieren, die schon in Deutschland sind) oder wir legen den Ausreisetermin fest (bei Tieren, die noch im Ausland sind).

Wenn die Chemie stimmt, steht der Vermittlung des Tieres nichts mehr im Wege. Ihr bekommt mit dem Tier den Impfpass, die Ergebnisse des Mittelmeertests und einen Tierüberlassungsvertrag ausgehändigt.

Wie jeder Tierschutzverein, sei er im In- oder Ausland tätig, erheben auch wir für die Überlassung eines Schützlings eine sogenannte Schutzgebühr. Unsere Schutzgebühr beträgt für Hunde 300 € und für Katzen 150 €. Diese könnt ihr bar bezahlen oder an uns überweisen. Eine Ratenzahlung können wir aufgrund der hohen Kosten, die wir als Verein an allen Ecken und Enden haben, leider nicht vereinbaren.

Die Schutzgebühr ist kein „Preis“, den wir für unsere Tiere erheben. Sie dient in erster Linie dem Schutz der Tiere.
Geschenktes wird eventuell nicht immer genau durchdacht. Muss man aber eine Geldsumme für einen neuen Vierbeiner zahlen, wird länger über diese Entscheidung diskutiert. Wer die Schutzgebühr für einen Schützling nicht aufbringen kann, wird für eventuell anfallende Tierarztkosten keine ausreichende Rücklage gebildet haben. Jedes Tier muss früher oder später mal zum Tierarzt und diese Kosten übersteigen schnell die Höhe der Schutzgebühr.

Mittels der Schutzgebühr decken wir einen geringen Teil jener Kosten ab, die vor der Vermittlung eines jeden Tieres angefallen sind. Diese sind:

  • Impfung(en)
  • Wurmkur(en)
  • Floh-/Zeckenmittel
  • Mikrochip inklusive Implantierung
  • Pet Passport
  • ggf. Kastration
  • ggf. Bluttests
  • Transportkosten, wie Flug- oder Auto-Transport
  • Futter
  • unter Umständen auch Unterbringungskosten
  • Zertifikat zur Ausreise

 

Euer Vierbeiner zieht ein

Jetzt ist es so weit und euer neuer Schatz zieht bei euch ein … Es ist ein besonderer Tag, auf den ihr teilweise schon lange hingefiebert habt. Die Fellnase weiß das aber nicht und für ihn oder sie ist es ein besonders stressiger Tag: Erst der Transport, dann das Gewusel bei der Ankunft, viele fremde Menschen, viele Eindrücke, eine neue Unterkunft bei unbekannten Menschen, evtl. sogar mit Kindern, bereits vorhandenen Hunde, Katzen oder anderen Tieren. Er oder sie muss also extrem viel bewältigen in den ersten Tagen seiner/ihrer Ankunft. In den ersten Tagen (manchmal auch Wochen) kann es sein, dass der Hund oder die Katze seine eigentliche Persönlichkeit noch nicht zeigen kann. Dies kann sich in verschiedenster Weise äußern und kann deutlich von der Beschreibung auf der Homepage abweichen. Hier ist Geduld und Verständnis gefragt. Auch professionelle Unterstützung sollte je nach Fall in Betracht gezogen werden.