In unserem Streunerdorf in Mostar. Franny kann am 27.09.2024 mit nach Deutschland reisen und sucht noch eine passende Pflege- oder Endstelle.
Außen niedlich, innen Charakter
Als Nanny taugt unsere Franny zwar nicht, dafür als Wandergesellin, Abenteuer-Gefährtin und vielleicht sogar als Fußwärmerin in kalten Wintertagen. Das Wichtigste aber: Als letzte von 4 Schwestern sollte sie endlich die Chance bekommen, in ihre eigene Familie umzuziehen.
So muss er aussehen, der Traumhund: groß, agil, sozialverträglich, „wetterfest“ und zu allen „Schandtaten“ bereit. All das ist Franny und noch viel mehr! Beim Betrachten ihrer Fotos mag einem fast das Herz überlaufen vor Freude und es ist kaum vorstellbar, dass sie immer noch auf die passende Anfrage wartet.
Doch es gibt einen Haken: Franny findet neue Personen nicht per se anziehend, egal wie nett ihr seid. Wenn sie kann, hält sie Abstand und checkt erst mal die Lage. Denn in Franny steckt vermutlich ein Herdenschutzhund. Und als solcher verhält sie sich wiederum ziemlich normal.
Aber es gibt keinen Grund, enttäuscht zu sein! Denn obwohl Franny sich aktuell nicht aktiv zum Kuscheln anbietet, bedeutet das nicht, dass sie keine Nähe zulässt oder sucht – im Gegenteil! Mit ihren Bezugspersonen im Streunerdorf pflegt sie einen zwanglosen Umgang. Nähe ist eben Vertrauenssache. Eine Annäherung sollte daher in gelassenem Tempo möglich sein – auf jeden Fall so, dass sich beide Seiten damit wohlfühlen.
Ansonsten ist Franny unkompliziert. Sicher ist sie gern draußen mit euch unterwegs und erkundet vertraute und neue Pfade. Wenn sie erst gelernt hat, sich auf euch zu verlassen und eine gute Bindung besteht, wird vieles leichter.
Damit das gelingt, solltest du hundeerfahren sein und Franny souverän und vertrauensvoll führen können. Hat sie erkannt, dass du im beiderseitigen Interesse vorausschauend handelst, kann sie sich entspannen und dich die Dinge regeln lassen.
Überhaupt muss Franny zuerst noch lernen, sich sicher in ihrem neuen Umfeld zu bewegen – und wie ginge das besser als durch Zugucken und Anleitung? Das ist zwar erst mal mehr Arbeit für dich, aber ihr findet dadurch nur noch näher zueinander. Eine gute Hundeschule oder ein Trainer, der Erfahrung im Umgang mit Herdenschutzhunden hat, kann euch unterstützen und euch vor allem durch die aufregende Junghundezeit begleiten.
Städtischer Trubel und die Enge von Hausfluren sind nichts für Franny. Ihr Platz ist auf dem Dorf oder dem Land, wo sie nicht zu viele Reize bestürmen, die sie in Atem halten könnten. Außerdem fällt es im ländlichen Umfeld nicht so auf, wenn sie bellt. Deine Hausregeln darf sie von Beginn an kennenlernen, denn wie soll sie sonst wissen, was du von ihr erwartest – fair und freundlich natürlich!
Da sie mit ihren Artgenossen gut auskommt, darf gern schon ein Hund zu deiner Familie gehören – vorausgesetzt, er ist souverän genug, sich vom Pubertier nicht beeindrucken zu lassen. Mit Rüden klappt es tendenziell besser als mit Hündinnen, sorry für das Klischee. 😉
Kinder sollten mindestens Teenager sein, denn Kleinkinder sind zu unbedarft für die unerfahrene Junghündin.
Frannys Fotos lassen dich nicht mehr los, du bist hundeerfahren und offen für neue Erfahrungen? Dann melde dich doch bei Streunerglück und schick eine Anfrage! Vielleicht kann Franny dann mit dem nächsten Transport schon zu dir kommen. 🙂
P. S.: Franny ist gechippt, geimpft und entwurmt.