Hope hat nun das große Los gezogen und darf fest in seiner Pflegestelle in Dießen bleiben. Wir wünschen unserem langjährigen Schützling nur das Beste und eine tolle und sorgenfreie Zukunft!
Bitte gebt Hope Hoffnung!!!!!
Unser lieber Dauergast Hope braucht dringend ‚eigene‘ Menschen. Zur Zeit lebt er in Uschis Oase, eine wunderbare Pflegestelle für mehrere von unseren Streunern. Allerdings lebt er dort nicht wie die anderen Hunde im großen Rudel (der Trubel ist ihm zu viel), sondern hat dort sein eigenes Reich mit einer schönen Hütte. Dies bedeutet aber, dass er nicht wie die anderen mit ins Haus kommt und dort direkt bei seinen Pflegemenschen lebt, sondern immer nur ‚besucht‘ wird. Natürlich bemühen sich seine Pflegeeltern, ihm auch ordentlich Aufmerksamkeit zu schenken, aber durch die räumliche Trennung und die ganzen anderen Hunde ist dies leider zu wenig für unsere riesige Schmusebacke.
Denn auch wenn er groß und stark aussieht gehört kuscheln nun mal zu seinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen.
Hope hat nun leider angefangen, Stresssymptome zu zeigen, da er so gerne mehr hätte als die jetzige Situation. Wir würden ihm diesen Stress unendlich gerne nehmen, denn er wartet jetzt schon sooooo lange auf ein eigenes Zuhause und endlich SEINE(N) Menschen.
Er versteht sich mit Hündinnen generell gut, bei männlichen Kollegen entscheidet die Sympathie. Als Herdenschutzmix weiß er natürlich was er zu tun hat, weswegen es gut wäre, wenn sich jemand mit Erfahrung mit diesen Rassen findet. Am schönsten wäre es wahrscheinlich für ihn, wenn er die Aufmerksamkeit seiner Menschen nicht teilen müsste und alle vorhandenen Hände nur ihn kraulen würden, denn Kuscheleinheiten hat er eindeutig aufzuholen, da er schon Jahre darauf wartet.
Da er ein echter Naturbursche ist, wäre es für ihn auch völlig okay, draußen zu wohnen, idealerweise ein großer Garten mit einer Scheune oder ähnlichem, wo er sich dann bei großer Hitze oder extremer Kälte zurückziehen kann. Ob er auch zum ‚Indoor‘ Hund werden würde, lässt sich schlecht sagen. Vielleicht gewöhnt er sich daran, wenn er langsam herangeführt wird (und dann kennenlernt, dass man drinnen noch mehr Aufmerksamkeit bekommt…).
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Hope – Riese mit kleinem Handicap und großem Herzen
Hope hatte endlich die große Chance nach Deutschland zu kommen und ist jetzt ganz im Norden in Sundhagen in Uschis Oase. Nach 2 Jahren im Streunerdorf und auf der Straße, konnten wir ihm das nun gemeinsam ermöglichen.
Er ist ein gutmütiger, großer Kerl, der es liebt spazieren zu gehen und Aufmerksamkeit von Menschen zu bekommen.
Sein imposantes Erscheinungsbild lässt einen erst kurz innehalten, um zu sehen, wie er reagiert, doch er zeigt schnell, dass er einfach nur lieb ist und auch geliebt werden will. Er verzehrt sich danach gekrault und beschmust zu werden und hört man auf, fordert er einen auf, bitte ganz schnell weiter zu machen.
Trotz seiner 3-Beine ist er fit, aber er muss dringend noch ein paar Muskeln aufbauen – das wird aber bei Uschis Oase ganz schnell gehen, denn bei dem riesigen Gelände kann er sich viel und lange bewegen.
Wir wünschen Hope so sehr, dass er endlich sein Zuhause findet und für seine Familie der Fels in der Brandung sein darf – denn das kann er definitiv sein!
Wer also nicht nur nach dem Äußeren geht sondern auch auf die inneren Werte achtet, der sollte bei Hope einen zweiten Blick riskieren – und sein treuer Hundeblick lässt schon mal das ein oder andere Herz schmelzen.
Wir werden über seine Entwicklung natürlich berichten. Denn Hope war und ist ein wichtiger Teil von Streunerglück den wir von Anfang an begleitet haben.
Wir freuen uns sehr, dass er nun endlich eine echte Chance hat!
Hope ist gechipt, geimpft, kastriert, entwurmt und bis auf seine 3-Beine topfit.
Er ist ca. 70 cm groß und wiegt um die 45 kg.
https://www.youtube.com/watch?v=VM8_e6DzeRE&feature=em-upload_owner
Update Juli 2014:
Hope hat mittlerweile seine notwendig Op erhalten und geht nun auf 3 Beinen. Er lernt schnell und kann gut damit umgehen. Er hat soviel nachzuholen und ist einfach nur fröhlich und glücklich und entdeckt ENDLICH die Welt.
Hope bedeutet Hoffnung und die geben wir nicht auf…
Mit mittlerweile nur noch drei Beinen und einem unerschütterlichen Kampfgeist sucht dieser Junghund ein Zuhause bei erfahrenen Hundeführern, die ihn trotz seiner Behinderung in ihr Herz schließen und idealerweise als Einzelhund ihre volle Aufmerksamkeit bieten.
Damit Hope nun alles lernt, was er für sein weiteres Leben benötigt, haben wir einen Hundetrainer gefunden, der im Streunerdorf mit Hope arbeitet. Er bekommt jetzt Nachhilfe in Leinenführigkeit, Sozialverhalten und Grundkommandos. Für diese Training benötigen wir dringend finanzielle Unterstützung!
Er bekommt die volle gesundheitliche Versorgung, die er benötigt, um wieder vollends fit zu werden, ist bereits gechipt, geimpft und entwurmt.
Nun fehlt nur noch ein Zuhause in Deutschland!
Seine Geschichte:
Hope. Ein Hundename, ein Schicksal.
Vor ein paar Monaten bewegte seine Geschichte sehr viele Tierliebhaber. Hope lernten wir kennen, als dieser von seinen Besitzern in die städtische Veterinärstation gebracht wurde. Eines seiner Hinterläufe war schwer entzündet, verdickt und gelähmt. Hope sollte in der städtischen Veterinärstation behandelt werden. Als wir die ersten Bilder von ihm sahen, waren wir sehr bewegt und geschockt.
Das so stark geschwollene, gelähmte Bein schränkten seine Bewegungen so sehr ein, dass uns die Tatsache, dass er noch zusätzlich an einer sehr kurzen Kette gebunden war, das Herz brach.Im Fall Hope blieben wir aber machtlos. Der Hund hatte Besitzer und er war somit für uns Tierschützer, unter den Bedingungen die in Mostar herrschen, unerreichbar. Alles was wir tun konnten war, dem Hund seine Mahlzeiten zu sichern und die Tierschützerinnen vor Ort, sie gaben Hope die aller liebevollste Pflege, die nur möglich war.
Am Anfang kamen die Besitzer wohl zu Besuch, brachten ihm ein Deckchen mit, doch schon bald hörten wir nichts mehr von ihren Besuchen. Auch eine Behandlung bekam Hope vor Ort nicht. Immer hieß es Amputation, doch nichts geschah. Sein Bein machte uns täglich Sorgen, denn die offene Wunde, war ständig im Kontakt mit Hopes eigenem Kot und Urin. Ein trauriger Anblick, denn Hope hatte kaum einen Meter Raum für sich, an dem er „alle seine Geschäfte“ zu erledigen hatte.
Mit seinem behindertem Bein, war jede Nahrungsaufnahme ein schwieriges Unterfangen, da der Hund kaum Platz zur Verfügung hatte, um seinen eingeschränkten Körper zu positionieren. Nach jeder Mahlzeit blieb Hope somit nichts anderes übrig als sich dort neben seiner Essenschale zu lösen, und da die offene Wunde an seinem Bein dabei immer mit den eigenen Exkrementen in Kontakt kam, war unsere Angst unendlich groß, dass es eventuell zu einer Blutvergiftung kommen könnte. Trotz der schlechten Bedingungen, blieb dieser Hund stets aufrecht, daher ist er unser „Löwenherz“.So wartete Hope an der kurzen Kette, Tag ein Tag aus, auf seine Behandlung und auf seine Besitzer, und wir, wir warteten auf Hope. Unser Team wünschte sich so sehr, dass Hope es schafft und dass er eines Tages ein Teil unserer Streunerglück- Familie wird.
Hopes Besitzer kamen nicht wieder. Seine Besitzer übernahmen gar keine Kosten für ihn, so vergingen Monate, bis sich der städtische Tierarzt dann doch bereit erklärte, Hope gehen zu lassen, und das ließen sich unsere Tierschützerinnen, vor Ort, nicht zwei Mal sagen.
Das „OK“ des Tierarztes war kaum ausgesprochen, schon saß Hope, von der Kette gelöst, neben einer unserer Tierschützerinnen in ihrem Auto auf dem Beifahrersitz.Hope, der ganz junge Hund, der heute zu einem großen Burschen herangewachsen ist, hat die Hölle überlebt. Er hat allen schlechten Bedingungen der städtischen Veterinärstation getrotzt und er braucht unsere Hilfe heute mehr denn je.
Hope hatte gestern seine erste Untersuchung in der Freiheit. Wir erfuhren das, was uns bereits bekannt war und zwar, dass die Nerven im Bein bereits dauerhaften Schaden erlitten haben.
Der allgemeine Zustand von Hope´s Knochen ist extrem schlecht, weshalb er Vitamin D3, Calcium und B Complex für einen längeren Zeitraum erhalten muss. Die Amputation seines Beins wird voraussichtlich nächste Woche stattfinden, sobald die gleichzeitige Anwesenheit von zwei Tierärzten gesichert ist.Das gelähmte Bein macht bereits Probleme, Hope hat eine Infektion gegen die er nun vier verschiedene Medikamente täglich einnehmen muss.
Nach seiner Operation wird Hope ein ruhiges und kühles Plätzen benötigen um sich zu erholen und um das Laufen auf drei Beinen üben zu können.Hope mit seinem Herzen eines Löwen, wird das was jetzt auf ihn zukommt auch noch schaffen, davon sind wir überzeugt. Nur was weder wir noch Hope selbst können, ist all diese notwendigen Dinge seiner Behandlung zu finanzieren. Schon damals als Hope noch keine Hoffnung auf ein besseres Leben hatte, gab ihm eine Namenspatin diesen Namen, und nun, nun ist wieder das Wort Hoffnung was seine Stunde prägt, nämlich die Hoffnung auf viele liebe Menschen, die für seine Behandlung spenden können. Auch wenn die Spende noch so klein ist, ist sie hilfreich.
Wir danken euch für jede Unterstützung die Hope erhält, und Hope wird euch mit tollen Bildern und Videos danken, die es zeigen werden, wie ein Hund mit nicht mehr und nicht weniger als der Hoffnung, wieder den Weg zurück ins Leben findet.
Wir danken euch, dass ihr Hoffnung schenkt und diese Wunder möglich macht.