Unsere freundliche Mara hat es geschafft und durfte in Österreich in ihr neues Zuhause ziehen. Sie bekommt nun endlich alles was sie braucht und so sehr verdient hat. Und das 24/7 Schwanzwedeln geht weiter.
Mara ist eine liebenswürdige und sehr freundliche Hündin. Sie kommt mit anderen Hunden sehr gut zurecht und liebt es zu spielen. In ihrer Pflegestelle sind ihre Hobbies fressen und spielen Nur ihre eigene Essensportion möchte sie gerne für sich alleine haben. Mit Katzen die ihr bereits vertraut sind, kommt Mara gut zurecht oder geht ihnen einfach aus dem Weg Sie liebt Menschen und Kinder und ist freundlich zu jedem. Sie läuft gut an der Leine. Mara liebt es in der Natur zu sein und lange Entdeckungsausflüge zu unternehmen.
Mara ist kastriert, gechipt, gesund und geimpft.
Ihre Geschichte:
Hallo ihr Lieben. Ich habe den Namen Mara von meiner Namenspatin bekommen und ich liebe ihn. Vor ein paar Monaten kam ich in die Veterinärstation von Mostar. Einige Zeit irrte ich in der Stadt und ihrer Umgebung umher, ohne richtig zu wissen wie ich in diese Lage, allein auf mich gestellt zu sein, überhaupt gekommen bin. Das „Alleine auf der Welt Sein“ war eine sehr kraftraubende Zeit für mich. In dieser Zeit wurde ich auch trächtig, und bekam meine Welpen auf einer der Straßen von Mostar. Was aber mit meinem Welpen passiert ist, wer sie mir weggenommen hatte, oder wo sie geblieben sind, das kann ich euch leider nicht mehr sagen. Ich weiß leider nicht mehr was ihnen wiederfahren ist. Alles woran ich mich erinnern kann ist, dass ich sie Tagelang gesucht habe, bis meine Pfoten ganz wund und blutig waren. Auch heute noch höre ich ihre Stimmen, wie sie nach mir rufen, doch ich kann sie einfach nicht finden. Meine Babys waren für immer verloren, für immer weg. Ein hartes Schicksal, auch für eine Hundemutter.
So blieb ich stets getrieben und auf der Suche. Mein Weg brachte mich dann zu den Tierschützerinnen und Mitten in ihre Herzen. So wurde die Veterinärstation von Mostar zu meinem Zuhause und sie gemeinsam mit den vielen anderen Katzen und Hunden, die das gleiche Schicksal mit mir teilten, zu meiner Familie.Eines Nachts als wir schliefen, rissen uns laute und seltsame Geräusche aus dem Schlaf. Sehr seltsame Männer versuchten unser Zuhause zu zerstören, genauer gesagt den schützenden Zaun den uns unsere Tierschützerinnen liebevoll gebaut hatten. Wir begangen alle laut zu bellen und hofften, dass einer unsere Hilferufe hören wurde, doch keiner kam uns zu Hilfe, da nachts leider keine Menschen auf die Veterinärstation von Mostar aufpassen. Die seltsamen Männer, rissen unser Zaun herunter, schrien uns an uns schlugen uns mit Holz- und Metalknüppeln. Sie verletzten in dieser Nacht sehr viele der Tiere denen die Veterinärstation von Mostar den so lange ersehnten Schütz bieten sollte.
Unser Zaun brach und mit ihm wurden auch unsere Herzen gebrochen. Wir kämpften in dieser Nacht um unser nacktes Überlebenleben. Die meisten der Tiere versuchten, trotz ihrer schweren Verletzungen aus dieser Situation zu fliehen. Auch ich wurde schwer an meinem Hinterbein verletzt, doch ich nahm meine ganze Kraft und lief trotz der Verletzung immer weiter und schneller, bis ich in einem alten, verlassenen Gebäude meine Zuflucht fand. Dort lag ich tagelang. Die Schmerzen waren so stark und der Hunger so groß, also sammelte ich meinen ganzen Mut zusammen und lief zurück zu der Veterinärstation, in der Hoffnung dort wieder die netten Tierschützerinnen zu treffen und nicht die bösen Männer, die mir so wehgetan hatten. Als ich in der Veterinärstation ankam, waren die meisten meiner Hundefreunde weg, sie schienen den Weg nach Hause nicht mehr gefunden zu haben, oder die Angst vor dem sie hier erlebt hatten, erlaubte es ihnen nicht mehr an diesen Ort zurück zu kehren. Ich bin zurückgekommen, weil die Veterinärstation das einzige Zuhause ist, das ich kenne. Die Tierschützerinnen kümmerten sich so liebevoll darum, dass meine Wunden wieder heilen. Ich bin ihnen dafür so dankbar, doch die Veterinärstation in Mostar ist leider kein so sicherer Ort, deshalb wünschen sich die Tiere hier so sehnlich ein neues, sicheres Zuhause bei Menschen die sie lieben und ihnen den Schutz bieten können, denen sie in dieser so schlimmen Nacht leider nicht gehabt haben. Von solchen Raubangriffen sind wir in der Veterinärstation nie sicher, denn hier wird oft nachts angebrochen und von Hundefutter, über Medikamenten, Baumaterial und Zäune alles gestohlen, was nur möglich ist. Sogar unsere Decken und Näpfe wurden uns bei einem solchen Angriff bereits gestohlen. Auch ich Mara mit Namen, einer der vielen Straßenhunden von Mostar wünsche mir, müde von dem ständigem Leben in Angst, nichts sehnlicher als ein Zuhause bei Menschen die mich lieben und mir einen sicheren Schlaf schenken können. Ich bin die Meiste Zeit wach, weil ich Angst habe überrascht und ohne was böses getan zu haben, geschlagen zu werden. Wenn euch meine Geschichte gerührt hat und ihr einen treuen Begleiter sucht, der seinen Weg nach Hause stets findet, dann meldet euch bitte! Ich warte genau auf euch!Eure tapfere Mara