Adina hat sich in eine wunderschöne und liebenswerte Hündin verwandelt und genießt nun ihr Familienidyll in Weingarten in Bayern. Wir sind unglaublich froh, dass sie dort alles bekommt, was sie so dringend benötigt. Liebe, Zeit und viel Platz zum Spielen und Toben. Alles Gute Adina!
Adina ist mittlerweile schon um einiges aufgeweckter und wird jeden Tag fitter. Es wird noch Zeit brauchen, bis all ihre Leiden geheilt sind, aber sie wird mal ein toller und treuer Begleiter werden.
Ihre Geschichte:
Es ist so häufig auf den Straßen von Mostar zu sehen, wie ein junger Hund in einem Wohnblock eine Unterkunft sucht.
So beobachtete eine unserer Tierschützerinnen vor Ort, diese Hündin vor ihrem Haus.
Sie fütterte sie und dachte sich sobald ein Plätzchen im Streunerdorf frei wird, bringe ich dich dort hin.
Doch eines Tages, als die Tierschützerin von der Arbeit nach Hause ging, fand sie sie total entkräftet vor ihrer Eingangstür liegen.
Sie sah wie sich ein paar Kinder der Hündin näherten, ein Junge spuckte im Vorbeigehen auf die Hündin und ein anderer trat nach ihr. Ein trauriger und grausamer Anblick.Die Tierschützerin rannte, vertrieb die Kinder mit lauter Stimme, ein Streit mit den Nachbarn entbrannte. Die Tierschützerin versuchte die Hündin zum Aufstehen zu animieren, doch sie schafft es nicht. Also nahm sie die Hündin auf den Arm und brachte sie zum Tierarzt.
Diagnose:starke Verletzungen durch zu starke Schläge oder durch einen Zusammenprall mit dem Auto.
Die Hündin bekam starke Schmerzmittel verabreicht und eine Vitamin B Spritze.
Der Tierarzt sagte, sie müsse nun alle zwei Tage kommen.Doch wohin mit ihr? Wo ihr den Schutz bieten den sie jetzt so dringend braucht? Die Tierschützerin hatte nur eine Möglichkeit: in ihren Keller.
Dort, an den Türen der Nachbarn vorbeigemogelt, brachte sie die arme Maus in den Keller. Denn sie wusste die Hündin wird eh keinen Laut von sich geben, da ihr die Kraft dafür fehlte.
Am nächsten Tag fraß die Hündin etwas, aber Stuhlgang hatte sie tagelang nicht.Die Tierschützerin massierte ihren Bauch, sie machte passive Übungen für die Muskulatur, brachte sie auf den Rasen damit sie sich löst und endlich am Samstag, als nun unser Transport war konnte sie in unser Streunerdorf ziehen.
Und obwohl gerade Kinder, ihr so wehgetan haben, fand sie den Kinderbesuch im Streunerdorf zum Schwanz wedeln und freute sich sehr.