Unsere hübsche Dina fand ihr Glück in Mitteldeutschland und darf dort ein schönes Leben in ihrer eigenen Familie genießen. Wir wünschen Dina nur das Beste und ein langes und glückliches Hundeleben!

Guten Morgen, nachdem sich gestern unsere kleine Rennsemmel Spiro vorgedrängelt hat, bin ich jetzt aber mal an der Reihe.

Ich habe es eh schon schwer genug, weil ich schwarz bin. Ich verstehe das nicht wirklich, denn mir ist es ganz egal was für eine Fellfarbe meine Hundekumpels haben – Hauptsache sie sind lieb und spielen gerne.

Ich bin ja das genaue Gegenteil von Spiro – ein wenig schüchtern und zurückhaltend. Ich schaue halt gerne erst mal, was so los ist, bevor ich mich dazu wage.

Ich bin Profi im „unsichtbar machen“, aber wenn ich dann merke, dass man mir gar nichts Böses will, dann traue ich mich schon. Hier in Sundhagen bei Uschi und den anderen ist es auch schon besser geworden, aber ich glaube so richtig mutig werde ich erst in meiner eigenen Familie.

Familie – ein tolles Wort. Das hört sich so warm und gemütlich an. Aber ich habe die Hoffnung so langsam aufgegeben, denn für mich gab es noch nicht eine einzige Anfrage

So langsam begreife ich, was es bedeutet schwarz zu sein – die Menschen haben Angst.

Wenn ich könnte, würde ich mich weiß einfärben, dann wäre ich bestimmt schon ruckzuck adoptiert, aber das ist ja leider nicht möglich.

Also wenn ich noch Mal Werbung in eigener Sache machen darf:

Ich heiße Dina und bin kastriert, gechipt, geimpft und entwurmt.
Ich habe eine Schulterhöhe von ca. 40cm – also gehöre ich zu den mittelgroßen Hunden.
Man hat mich in einem Dorf in den Hügeln ausgesetzt und ich sollte mich von jetzt auf gleich selbst versorgen, aber das hat leider überhaupt nicht funktioniert – wie denn auch, ich hatte das ja nie gelernt.
Ich liebe Katzen und finde Menschen gar nicht mehr so schrecklich und wenn man mir Zeit lässt, dann bin ich ganz schnell ein ganz tolles Rudelmitglied. Mit Leckerlies geht das übrigens noch viiiieeel schneller ;-)

Ist vielleicht irgendjemand da draußen, der mich gern in sein Rudel aufnehmen würde??
BIIIIIITTTTTTEEEE, das wäre mein größter Traum!!!

Dann meldet euch doch unter kontakt@streunerglueck.de und die wissen dann noch viel mehr von mir zu erzählen.

Ganz hoffnungsvoll – eure Dina

Dina ist kastriert, gechipt, geimpft und entwurmt und ca. 40 cm groß.

Ihre Geschichte:

Hallo, ich soll euch ein wenig von mir erzählen, damit ihr mich besser kennenlernt und ich vielleicht so eine eigene Familie finde.

Ich traue dem Braten ja noch nicht, aber ein bisschen erzählen tut ja nicht weh und vielleicht klappt es ja und es verliebt sich jemand in mich.

Ich heiße Dina und wurde in einem Dorf in den Hügeln ausgesetzt und sollte mich von jetzt auf gleich selbst versorgen. Aber genau das war gar nicht so einfach.

Ich hatte solche Angst so ganz allein, dass ich immer wieder die Autos und Menschen angebellt habe, die an mir vorbei gekommen sind.
Das ich dazu auch noch ein schwarzer Hund bin, hat natürlich nicht gerade dazu beigetragen, dass die Menschen mich mögen. Ganz im Gegenteil hatten
sie schreckliche Angst vor mir.

Keiner hat verstanden, dass auch ich nur aus Angst gebellt habe und darum haben sie mich mit
Allem beworfen, was sie in die Finger bekommen habe, damit ich endlich abhaue.

Eine Frau in dem Dorf kannte sich ein wenig aus mit Tieren, denn sie hatte ganz viele Katzen und immer wenn sie die gefüttert hat, habe ich auch etwas abbekommen – das war mein Glück, denn so musste ich nicht verhungern und ich war nicht mehr allein, denn die Katzen waren mein Rudel.

Leider konnte ich bei der Frau und meinem Katzenrudel nicht bleiben, aber sie hat dafür gesorgt, dass mich die netten Tierschützerinnen unter ihre Fittiche genommen haben.

Ich habe den Mädels schon eine ganze Menge Kopfschmerzen bereitet, weil ich immer weggelaufen bin und sie verbellt und angeknurrt habe. Aber ich konnte ja nicht wissen, dass sie diesmal nichts
nach mir werfen würden.

Aber die Tierschützerinnen haben nicht aufgegeben und haben mir ganz geduldig beigebracht, dass ihr Menschen eigentlich gar nicht so schlecht seit. Ich habe so langsam mein Vertrauen in euch
zurückgewonnen, habe sogar gelerent an der Leine zu gehen und wenn gaaaaaanz viele Leckerlies
im Spiel sind, dass lasse ich mich sogar ausgiebig streicheln. Ganz sicher klappt das auch irgendwann
ohne Leckerlies, aber das braucht noch ein wenig Zeit.

Also, hat einer von euch Menschen da draußen Lust, sich mit Tonnen von Leckerlies zu bewaffnen und mir zu zeigen, dass man in einer Familie jedem Vertrauen kann – egal ob 2 oder 4 Beine im Spiel sind???

Wenn ihr schon einen Hund habt, dann umso besser, von dem lerne ich bestimmt noch viel schneller.
Ich warte jetzt mal ab was passiert – aber lasst euch nicht zu lange Zeit, denn ich weiß nicht, ob ich so geduldig sein kann wie die Tierschützerinnen, vor allem, wo doch Tonnen von Leckerlies im Spiel sind.

Geschlecht: Hündin
Rasse: Mischling
Alter: ca. 2 Jahre (März 2016)
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