Enny fand ein tolles Zuhause im Norden und wird dort geliebt, geschmust und bekommt alle Liebe dieser Welt. Wir wünschen ihr alles Gute und ein tolles Hundeleben!
Riesig große, treue Augen und ein kleiner Hund dahinter: Enny. Diese junge blonde Dame ist nicht gerade hyperaktiv, sie zieht es vor, eher drinnen zu bleiben und mit Spielzeug bespaßt zu werden. Sie ist es gewohnt, mit anderen Tieren zusammen zu leben, aber beim Essen hätte sie lieber eine Mahlzeit in Ruhe für sich alleine. Da sie eher ruhig und dem Menschen treu ergeben ist, wäre ein Zuhause mit einem ruhigen Leben, regelmäßigen Spaziergängen und Spieleinheiten im Park genau das Richtige. Sie lernt unheimlich schnell, wenn Futter im Spiel ist noch schneller Mit Menschen, auch Kindern, versteht sie sich sehr gut und akzeptiert Katzen. Durch ihr ruhiges und freundliches Wesen wäre sie auch ein wunderbarer Anfänger Hund. Wer möchte diesen unwiderstehlichen Augen mit den tollen Ohren und dem kleinen süßen Hund dahinter ein Zuhause schenken???
Enny bedeutet 6kg voller Liebe mit einer Schulterhöhe von 27 cm.
Ihre Geschichte:
Guten Abend,
Mein Name ist Enny und ich bin 14 Monate alt. Ich bin zur Zeit in meinem vorübergehenden Zuhause, tagsüber mit Computern und Schreibtischarbeit, doch nachts muss ich alleine im Büro bleiben. Aber da ich ein ruhiges Gemüt habe und sehr anpassungsfähig bin, ist das nicht wirklich ein Problem für mich. Es ist ein nettes Leben, mit Liebe und gutem Futter, aber ich spüre, dass das Leben noch mehr zu bieten hat.
Als ich vor ein paar Monaten auf der Straße landete, dachte ich, mein Leben wäre vorbei. Da ich nicht wusste, was ich sonst hätte tun sollen, lief ich den Leuten hinterher, hoffte auf Augenkontakt und einen warmherzigen Menschen, der mich aufnehmen würde. Ich war so klein, ich kam kaum mit dem ganzen Verkehr oder den größeren Straßenhunden da. Außerdem war ich so abgemagert, dass die meisten ignoranten Menschen dachten ich sei krank und somit jeden Kontakt mit mir vermieden. Eines Tages stoppte ein gelbes Auto neben mir und ein stinkender Mann stieg aus. Ich machte mir sofort ins Fell, ich hatte Angst, dieser beißendende Gestank, der aus dem Fahrzeug kam! Es war eines dieser Fahrzeuge, die Straßenhunde einsammeln. An diesem schrecklichen Ort angekommen, der darauf ausgelegt ist, dass Hunde dort nur eine Zeit verweilen, wartete ich nun auf meine Kastration oder meinen Tod. Dieser Ort war voller Hunde … oh mein Gott, es war so schlimm für mich… Ich war nie begeistert von vielen Hunden auf einem Fleck. Ich war so gestresst und so voller Angst, dass ich versuchte zu fliehen, als nachmittags eine Freiwillige kam, um uns zu füttern und alles sauber zu machen. Sie war so geschockt, dass ich nur noch Haut und Knochen war, dass sie mich sofort mit nach Hause nahm. Als sie nach mir gefragt wurde, bestritt sie, mich jemals gesehen zu haben und so entkam ich der Kastration und wurde gerettet. Ich war einen Monat bei meiner Retterin, bekam alle Impfungen und eine vernünftige, saubere Kastration. Wenn ich wollte, verbrachte ich die Tage bei den Katzen und den anderen Hunden, wenn nicht, genoss ich ein wenig Ruhe und Einsamkeit. Dort lernte ich einiges über mich selbst. Ich lernte, mich selbst wieder zu lieben, also versuchte ich jeden Tag so viel wie möglich zu futtern und nahm 3 kg zu. Ich stellte fest, dass ich gerne sauber und ordentlich bin, damit ich, wenn ich in den Spiegel schaue, wahre Hundeschönheit sehe. Ich lerne dass das Leben gut sein kann und ich wollte wieder leben. Und ja, ich tue es… Ich sehe optimistisch in meine Zukunft und ich bin sehr sicher, dass ich nie wieder hungrig oder obdachlos sein werde und nie wieder herablassend behandelt werde.
Ich danke euch fürs Lesen, eure Enny