Jim konnte glücklich in der Schweiz vermittelt werden und bekommt nun endlich alles was er braucht. Genügend Ruhe, eine gute Behandlung und Therapie und viel Platz zum Sonnen, schmusen und ruhen. Wir wünschen unserem lieben Jim nur das Beste und noch ein paar wunderbare Jahre in seinem neuen Heim.
Jim ist ein liebenswürdiger Kerl, der allerdings auch seine Zeit für sich braucht. Er mag andere Hunde, aber nicht den großen Trubel. Ein Garten wäre großartig für ihn und ein Fleckchen, wo er sich zurückziehen kann auch.
Auch wenn er dort gut aufgehoben ist, brauchen wir noch viel Unterstützung um seine Versorgung und weitere Behandlung zu zahlen. Wir sind über jede Hilfe sehr dankbar!
Die Vorgeschichte von Jim, wie er den Weg zu uns fand und was ihm wiederfahren ist, haben wir euch bereits erzählt. Aufgrund eurer Anteilnahme und dem großen Interesse an seinem Schicksal, möchten wir euch gerne über seine aktuelle Entwicklung informieren.
Jim hatte nun, den für ihn so wichtigen Tierarzttermin bekommen. Der Tierarzt stellte im Rahmen seiner Untersuchungen fest, dass er mit einer sehr großen Wucht verletzt worden ist. Er hat Verletzungen an und in seiner Brust und seinen Vorderpfoten.
Der Tierarzt vermutet, dass der arme Kerl stark misshandelt wurde, doch genaueres konnte er uns leider nicht sagen, da Jim bei jedem Untersuchungsschritt aus Angst uriniert und sich stark eingekotet hatte.
Das hätten der Tierarzt und die Tierschützerinnen gerne ausgehalten, wenn der Hund dabei nicht so herzzerreißend geschrien hätte, dass sie ihm diesen zusätzlichen Leiden einfach nicht antun konnten.
Jim konnte aufgrund seines schlechten Allgemeinzustands leider auch nicht für die Untersuchung in eine kurze Narkose gelegt werden, da die Sorge bestand, dass er diese nicht überlebt.
Kurz stand auch die Frage im Raum, den Kleinen zu erlösen, ihn einzuschläfern, bei der Infektion und den Schmerzen die er hat, doch für die Tierschützerin kam das nicht in Frage.
Sie weiß, dass Jim es schaffen wird. Sie weiß es einfach und wir sind für diese Entscheidung so dankbar. Somit gab der Tierarzt den Tierschützerinnen Antibiotika und Schmerzmittel mit, um erstmal die tierärztliche Grundversorgung für ihn zu sichern.
Nun muss der so gebeutelte kleine Kerl erstmal etwas zur Ruhe kommen, liebevolle Versorgung erfahren und Vertrauen gewinnen.
Jedes Mal wenn wir solche Geschichten miterleben, sind wir entsetzt wozu der Mensch in der Lage ist. Und eine Frage bleibt stets im Raum: Warum???…aber an schlechte Menschen wollen wir unsere wertvolle Zeit und unsere Kraft nicht vergeuden, denn diese brauchen wir, um für Jim da sein zu können.
Wir glauben an das Gute und vor allem an die so wunderbaren Menschen, die uns hier bei unserer Arbeit unterstützen.
Wir sind bei unserer Arbeit für die misshandelten Tiere wie Jim auf eure Unterstützung angewiesen.
Während wir euch die Geschichte von Jim erzählen, ist der kleine Kerl im Büro einer der Tierschützerinnen vor Ort und leidet an großen Schmerzen.
Sie haben daher noch zusätzliche Schmerzmittel für Jim besorgt, damit er wenigsten im Liegen etwas Entspannung erfährt. Jim kann im Moment leider nicht laufen, doch die Tierschützerinnen vor Ort geben ihm all ihre Liebe und versuchen alles Notwendige zu tun, damit er etwas Normalität erfährt, doch bis dahin ist es noch ein langer Weg, aber die ersten Schritte sind schon getan.
Für die Nächsten, vom Röntgen bis zur der Sicherung einer langfristigen Medikamentenversorgung und eventuellen Operationen benötigen wir eure Unterstützung. Wir danken euch! Jim dankt euch!!!!
Seine Geschichte:
Er wurde heute durch eine schicksalshafte Fügung von unserer Tierschützerin vor Ort auf einem Müllplatz an der Straße entdeckt.
Ein Ort, an dem viele Hunde unter die Räder der Autos geraten und dann auf diesem Platz leiden, bis sie vom Tod erlöst werden. Unsere Helferin meinte, es war eine „engelshafte Eingebung“, dass sie genau zu dieser Zeit dort vorbei fährt, das mach sie sonst nie. Doch heute war es so und sie sah ihn.
Jim kann nicht richtig laufen, weil seine Vorderbeine wohl sehr stark beschädigt sind. Er hat Prellungen am ganzen Körper und Wunden am Hals, die darauf hinweisen, dass er wohl ein Kettenhund war. Die eingetrockneten Blutflecken und der Gestank lassen vermuten, dass der Unfall, der ihm dieses Leiden zuführt, schon ca. 7 Tage her ist. 7 Tage die er hier auf dem Müllplatz um sein Überleben kämpfte. In der Kälte, bei Regen und Sturm, der die letzten Tage herrschte. Und das ganz allein.
Die Tierschützerin fackelte nicht lange und nahm Jim mit. Sie reinigte ihn und gab ihm erstmal etwas zu essen.
Wir werden euch berichten und brauchen auch dringend eure Hilfe, um diesem armen Kerl die nötige Versorgung und Behandlung geben zu können.
Wir freuen uns sehr, wenn wir auf eure Hilfe zählen könnten. Herzlichen Dank im Namen von Jim.