Lupita hatte Glück und durfte in ihrer Pflegestelle bleiben. Sie bekommt nun das Training und die Liebe die sie benötigt und hat es wirklich gut getroffen. Wir wünschen der hübschen Hündin alles Gute und eine langes und gesundes Hundeleben.
Lupita ist eine freundliche, gehorsame, gut sozialisierte, kluge Hündin. Sie wäre der perfekte Therapiehund. Sie genießt jede Aufmerksamkeit, ist sehr friedlich, ruhig und läuft perfekt an der Leine.
Diese hübsche Hündin ist einfach fröhlich und verspielt und das in der genau richtigen Dosis.
Lupita sollte geistig und körperlich gut ausgelastet werden, damit sie ein toller Hund bleibt.
Als Anfängerhund ist sie nicht sehr geeignet, ist aber in erfahrenen Händen die perfekte Begleiterin.
Wir sehen sie eher nicht in einem Haushalt mit Katzen.
Lupita ist 47 cm groß und wiegt 17 kg.
Sie ist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und gesund.
Wer gibt Lupita die Chance, zu zeigen, was für ein toller Hund sie ist?
Ihre Geschichte:
Liebe Menschen,
glaubt daran, dass alles möglich ist. Ich bin das perfekt Beispiel. Das Leben war hart für mich. Schon immer. Seitdem ich geboren wurde, war ich unerwünscht – nur meine Mama hat sich gekümmert und auch das nicht lange. Ich wurde der Familie im Nachbarort gegeben. Sie waren zwar nicht glücklich, dass ich eine Hündin bin, aber da sie mich eh nicht lange behalten wollten, war das in dem Moment egal. Sobald mein Problem mit den Rüden begann, wurde mein tristes Leben zu einem Alptraum. Statt mich mit nicht-füttern zu bestrafen, zog ich es vor, ein paar Kilometer zu flüchten. Dort gab es eine Straße, Müll und Büsche. Nachts konnte ich mich zum schlafen verstecken, ergatterte ein paar Essensreste im Müll, trank Wasser aus einem Teich und gab mir große Mühe, die Leute zu verzaubern. Obwohl sie oft unfreundlich waren und mich sogar traten, gab ich nicht auf. Auf der anderen Straßenseite arbeitete eine Frau in einem Supermarkt, die mir oft altes Brot gab. Sie gab mir nur etwas, wenn keiner es sah, weil ihre Kunden nicht an mir vorbei wollten, wenn sie in den Supermarkt mussten. Da ich mich dort über zwei Monate aufgehalten habe, kannten mich auch einige Männer mit Rüden, die „heiß“ waren. Ein paar Male kamen sie dann mit den Rüden zu mir, um ihrem Trieb freien Lauf zu lassen. Was konnte ich tun? Ich höre sie noch heute wie sie darum kämpften wer sich mit mir paaren darf, ihren Applaus, ihr Lachen von der anderen Straßenseite. In diesen Momenten wollte ich nur mein Leben retten. Ich wurde gedemütigt, beschimpft und zurückgelassen nachdem sie „fertig“ waren. Die Frau aus dem Supermarkt hat das mitbekommen, brachte es aber nicht über sich, sich für mich einzusetzen. Ich vergebe ihr dafür und bin nicht sauer.
Eines Tage, am späten Nachmittag, bin ich dann einem jungen Mann Anfang 20 gefolgt. Er verließ den Supermarkt mit gelben Plastiktüten. Das Rascheln hat mein Interesse geweckt und daher bin ich dem Geruch gefolgt. In dem Moment dreht er sich um und tritt mich so feste in die linke Seite, dass ich mitten auf die Straßen geflogen bin. Nachdem er mich dann noch beschimpft und bespuckt hat, ist er weitergegangen. Verängstigt und unter Schmerzen habe ich mich dann an den Straßenrand gelegt.
Dann kam meine Rettung und anstatt getötet zu werden, wurde ich lieb in den Kofferraum gepackt. Sie hatte ein Bett und eine Decke für mich. Dinge von denen ich bisher nur gehört hatte. Mein Schmerz und die Wärme im Auto haben mich sehr schläfrig gemacht. Kurze Zeit später waren wir schon bei ihr zu Hause. Sie hat mich umarmt und überall geküsst. Genau in dem Moment war mir klar: Alles ist möglich und sage niemals nie! Diese Fürsorge und Liebe haben mich von den Socken gehauen. Bei ihr habe ich so viele andere Hunde kennengelernt. Wir alle haben eine andere Geschichte, sind aber irgendwie trotzdem alle gleich. ,,Danke, dass du mich gerettet hast!“ wollte ich ihr sagen. Danke, dass du mir gezeigt hast, dass es neben all der Trauer, dem Schmerz und Tod auch Liebe, Fürsorge und Sicherheit gibt. Fortan gibt es Umarmungen und Küsse anstatt Tritte und Spucke. Ich bin mir sicher, sie weiß genau was ich ihr sagen wollte.
Nun bin ich also hier und habe endlich wieder einen Grund morgens aufzustehen. Ich habe wieder Grund zur Hoffnung, dass ich eines Tage neben einem Menschen laufen werde, der seinen Nachbarn grüßt und stolz sagt ,,Kennen Sie schon meinen Hund? Das ist Lupita – die Liebe meines Lebens.“ Glaubt mir, alles ist möglich…
Eure Lupita