Pinu fand in Landshut ihr Glück und darf nun dort „groß“ werden und die Welt entdecken.
Wir wünschen der kleinen Maus alles erdenklich Gute und ein langes und gesundes Hundeleben.
Pinu ist eine unglaublich liebe und kleine Hundedame, die vor Kurzem aus der Veterinärstation ins Streunerdorf kam.
Sie verfolgt den Streunerdorfpapa auf Schritt und Tritt und lernt gerade viel von den anderen. Am liebsten spielt sie mit den kleinen Hunden. Die Großen hat sie noch nicht so für sich entdeckt
Sie ist ein typischer Welpe, der für jede Familie geeignet wäre.
Pinu ist ca. 3 Monate alt, 22 cm groß und wiegt aktuell knapp 4 kg.
Sie ist gechipt, geimpft, entwurmt und gesund.
Wer schenkt der kleinen Maus ein Zuhause?
Ihre Geschichte:
Wenn das Glück dich findet, um dich wieder zu verlassen…
Ein kleiner Welpe. Die meisten Menschen werden beim Anblick eines Herzchens wie diesem weich.
So auch Menschen in Mostar. Einer der seltenen Tage war es, als eine Frau in die Veterinärstation von Mostar kam, um einen Hund ein Zuhause zu geben.
Sie schaute sich um und schien schnell verliebt. Sie verliebte sich in dieses kleine Gesicht, in den tollpatschigen Gang. Es war Liebe auf den ersten Blick, also zahlte die Frau gerne den Preis, den ihr der städtische Tierarzt sagte und sie nahm das kleine Hundemädchen mit.Der Alltag in der Veterinärstation lief weiter. Eine Woche verging seit der Vermittlung des kleines Hundemädchens, auch die Zweite, bis die Dritte kam.
In der Dritten Woche hielt an dem Donnerstagmorgen ein Auto vor der Veterinärstation.
Das war das Auto der Frau, die sich so „Hals-Über-Kopf“ in die kleine Hundedame verliebte.
Sie stieg aus dem Auto und im Arm hielt sie das kleine Hundebaby. Sie klopfte an der Tür bis eine unserer Helferinnen ihr öffnete. Die Frau versuchte nicht groß drum herum zu sprechen und nach Ausreden zu suchen. Sie sagte gleich an der Tür zu der Tierschützerin direkt, dass sie nun leider entschieden hätte für eine längere Zeit zu verreisen und dass, das Hundebaby zu diesem Zeitpunkt doch nicht so gut in ihren Lebensalltag zu integrieren sei. Daher bringt sie sie wieder zurück und wünscht natürlich auch ihr Geld zurück.Die Tierschützerin war über die gradlinige, kühle und distanzierte Art der Frau empört. Da sie in der Veterinärstation von Mostar nur eine Freiwillige ist, die dort die Hunde versorgte, rief sie den Tierarzt der ihr das Hundebaby verkauft hatte, an. Denn hier ging es anscheinend mehr um das bisschen Geld, als um das Schicksal dieses Hundemädchens.
Der Tierarzt kam und die Frau verlangte von ihm das von ihr gezahlte Geld zurück. Der Tierarzt wollte jedoch das Geld nicht wieder zurück erstatten und ein Streit entbrannte. Die Frau verlangte ihr Geld und schimpfte, der Tierarzt schimpfte beleidigt zurück, wie ein Händler, der seine Ware wegen angeblich schlechter Qualität zurück nehmen sollte.
Für die Tierschützerin vor Ort, war dieser entfachte Streit, bei dem es um alles andere aber nicht um das Hündchen ging, zu viel.
Die eine Seite wollte ihr Geld zurück und die andere wollte das Geld nicht wieder zurückerstatten.
Und der kleine Hund???
An diesem war weder die Frau, noch der Tierarzt irgendwie interessiert.
Aber unsere Tierschützerin war da, sie konnte sich dieser Situation nicht mehr entziehen, sah nur noch das kleine Hündchen auf dem Arm der Frau zittern, weil die Streithähne nun wirklich laut auf einander ein schimpften.
Sie entriss der Frau das Hundebaby aus dem Arm, aber nicht ohne ihr „ihre Meinung“ zur Tierliebe und Verantwortung mitzuteilen.
Und nach dem die Tierschützerin ihr gesagt hatte, was sie von dem ganzen hielt, blendete sie die Situation aus und widmete sich in einer stillen Ecke dem kleinen Hündchen zu.Sie streichelte den kleinen, warmen Körper und hob sie hoch. Sie schaute in ihre kleinen Knopfaugen und ihre Blicke traf sich. Sie gab dem Hundebaby ein Küsschen zwischen die Augen und sagte, bevor sie die Nummer einer der anderen Tierschützerinnen wählte: „Mäuschen, weißt du was…heute ist dein Glückstag!!!“
Nun zum zweiten Mal an diesem Tag, hielt ein Auto vor der städtischen Veterinärstation von Mostar wegen dieser kleinen Hundedame. Doch diesmal sollte sie diesen Ort verlassen, um nie wieder zurückzukehren, denn ab heute ist sie nämlich ein Mitglied unserer Baby-Streunerdorf-Gang und das ist auch gut so…
Solche Happy-End-Geschichten sind nur möglich, weil wir diesen Ort, den wir Streunerdorf nannten, haben. Ohne unser Streunerdorf, hätten wir es niemals schaffen können so vielen Tieren die dem Leide der Straße, Kette oder der städtischen Veterinärstation ausgesetzt sind, zu helfen.
Das Streunerdorf aber ist ein Ort den es nur geben kann solange wir es uns leisten können und auf Hilfe von euch da draußen zählen können. Jeder Hund der das Dorf verlässt um in Deutschland das Glück seines Lebens zu finden in einem liebevollen Zuhause, ist ein Hoffnungsträger und Mitunterstützer der Hunde, die das gleiche Glück ebenfalls verdient haben.
Um so viele Tiere glücklich machen zu können wie nur möglich, sind wir darauf angewiesen euch um eure Hilfe täglich zu bitten.
Dieses kleine Hundemädchen heißt nun Pinu. Dank einer Namenspatenschaft, konnte ihre Grundversorgung gesichert werden und sie darf nun fröhlich im Streunerdorf rumtoben.
Wir wünschen uns noch mehr solche „Happyends“ und hoffen weiter auf eure Unterstützung!