In einer Pflegestelle in 65185 Wiesbaden. Sophie sucht noch eine passende Endstelle.

Gemütliche Seniorin wagt einen zweiten Anlauf!

Vor rund 10 Jahren als Jungspund vermittelt, muss Sophie, damals Irene, leider noch ein zweites Mal auf die Suche nach ihrem Für-immer-Zuhause gehen. Durch einen Schicksalsschlag bleibt ihrem Frauchen keine andere Wahl als sie in gute Hände abzugeben.

Sophie ist definitiv in einem Alter angekommen, wo sie mehr Wert auf Kuscheln denn auf Dauerbespaßung legt. Sie ist allgemein eher der ruhige Typ, freut sich zwar über ihre Hundekumpels, große Rennspiele sind aber nicht mehr so ihrs. An der Leine trottet sie gemütlich vor sich hin – ohne Leine sollte sie inzwischen nicht mehr laufen, da ihre Ohren so langsam auf Durchzug schalten und sie den Rückruf dann mitunter nicht mehr (gut) hört.

Das abnehmende Hörvermögen hat aber auch so seine Vorteile: Die Klingel überhört sie inzwischen auch gekonnt. 😉

Bevor Sophie nach Deutschland kam, wurde sie angeschossen und eine Schrotkugel hat leider ihre Hüfte verletzt. Das wurde so gut es ging operativ korrigiert und Sophie ist weitestgehend beschwerdefrei. Nur bei Überlastung kann die Hüfte doch mal schmerzen und sollte dann entsprechend geschont werden.

Sophie ist inzwischen einfach keine Dauerläuferin mehr. Kleine Runden mit maximal 20 Minuten reichen ihr völlig aus. Hat sie genug, zeigt sie das auch freundlich an, indem sie sich Richtung Zuhause umdreht und zurücklaufen mag.

Sophie kennt das Aufzugfahren und das Wohnen im Mehrfamilienhaus. Für sie ist das alles kein Stress, Hauptsache ihre Menschen haben viel Zeit für sie. Gesundheitlich steht Sophie noch ziemlich gut da, außer ein paar Alterswehwehchen (sie bekommt Schilddrüsentabletten und Tabletten zur Blasenstärkung) hat sie keine wirklichen Probleme. Ganz Omi-like hat sie inzwischen ein paar Alters-Warzen entwickelt. Die sind gesundheitlich völlig unbedenklich und lediglich ein optischer „Makel“.

Ihr möchtet Sophie einen schönen Lebensabend bereiten? Dann meldet euch unbedingt bei uns!

Sophie ist gechippt, geimpft und kastriert.

Ihre Geschichte:

Hallo alle zusammen! Danke, dass ihr euch für meine Geschichte interessiert. Wie viele Jagdhunde, sollte auch ich immer mit zu diesen Jagdmissionen kommen. Aber das war nichts für mich. Ich wollte das einfach nicht. Ich musste dann immer in so einer engen Box die hinten am Auto war mitfahren und dann mit den ganzen anderen Hunden wie wild jagen. Denn wenn wir keine Beute brachten, oder beweisen konnten wie gut wir sind, wurden wir immer geschlagen. Daher machte ich immer mit.
Selten bekamen wir normale Nahrung und lebten oft zu siebt draussen an einem stinkenden und schmutzigen Ort, angekettet an kurzen Leinen.

Ich träumte immer vom Laufen. Einfach laufen und frei sein.
Als ich einmal wieder mit auf die Jagd genommen wurde, hab ich mich verlaufen und wusste nicht wo ich war und wohin es gehen sollte. Tagelang zog ich umher und suchte den Weg, bis ich endlich eine Straße fand die mich in die Stadt führte.

Mein Magen war so leer und ich hatte solchen großen Hunger und war schwach.
Irgendwann wurde ich von einem großen gelben Auto eingeholt aus dem ein Mann kam der mich fing und einlud.
Ich wurde in die Veterinärstation gebracht und dort kastriert. Meine Wunde tut immer noch weh, aber mir wurde versprochen, dass die Schmerzen bald weg sind und ich endlich frei bin und laufen kann. Mir laufen die Tränen über mein Gesicht.
Denn ich bin verzweifelt und traurig an diesem trostlosen Ort.

Aber ich muss noch etwas Geduld haben. Also bitte, schaut euch meine Fotos an und gebt mir eine Chance eure beste Freundin zu werden.

Geschlecht: Hündin
Rasse: Mischling
Alter: ca. 11 Jahre (April 2024)
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