Zora hatte großes Glück und durfte fest in ihrer Pflegestelle in 50996 Köln bleiben. Dort kann sie nun ihr Leben in vollen Zügen genießen!
Unsere Zora – durch einen Unfall kam sie zu uns und nun ist sie fit und bereit für ein eigenes Zuhause.
Bei Malis denkt man natürlich erstmal an Will-to-please, auf dem Gas stehen und kleine Hibbelbibbel, richtig? Nun, in gewisser Art und Weise trägt Zora das natürlich auch in sich, aber in ihrem Fall gepaart mit einem ausgeglichenen, in sich ruhenden Charakter, der das Energielevel der hübschen Hündin toll ausbalanciert.
Zora ist eine kleine Schmuserin. Wann immer sie die Möglichkeit hat, sucht sie die Nähe und lässt sich ausgiebig verwöhnen. Dabei ist es auch egal, dass sie gerade im Auslauf mit anderen Hunden herumtollen könnte, da wird das ein oder andere Teammitglied schon mal am Filmen der Hunde gehindert und zum Kraulen aufgefordert.
Deshalb wird es höchste Eisenbahn, dass die Hübsche ihr eigenes Zuhause bekommt! Ihr Jackpot wäre: ein möglichst ebenerdiges Zuhause außerhalb des innerstädtischen Trubels. Ihre Menschen sollten hündisch sprechen können, um den rassebedingten Ansprüchen einer Mali-Dame auch gerecht werden zu können. Neben Kopfarbeit sollten vor allem in der Anfangszeit der gezielte Muskelaufbau und das Lockern verspannter Muskulatur bei Zora fest auf der Tagesordnung stehen, um den Aufbau des Gewebes in der Hüfte nach ihrer OP weiter zu unterstützen und ihr das mobile, agile Leben zu ermöglichen, das Zora so genießt.
Zora braucht nicht zwangsläufig andere Hunde in ihrem neuen Zuhause, kann aber natürlich auch zu einem vorhandenen Hund dazuziehen. Zora würde sich bestimmt auch gut mit Kids zurechtfinden, sofern die Kids schon alt genug sind, auch auf Zoras Bedürfnisse achten zu können.
Zora ist gechippt, geimpft und kastriert.
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Vor einigen Wochen haben wir euch schon von dieser tapferen Hündin erzählt. Sie wurde auf der Straße gefunden, angefahren und zurückgelassen.
Anscheinend hielten sogar Leute an, oder sie wurde mit „Futter“ einfach an der Straße liegen gelassen … einfach herzlos …
Zum Glück wurde sie gefunden, und der nächstgelegene Tierarzt machte sich gleich auf den Weg, um sie zu untersuchen. Sie wurde notfallmäßig versorgt, und am nächsten Tag hat Emica sie dann abholen können, um in eine Tierklinik zu fahren, wo sie geröntgt werden konnte.
Im Röntgenbild zeigten sich dann eine Hüftluxation und ein deformierter Oberschenkelhalskopf … Wäre das Bein nur wieder eingerenkt worden, wäre das also keine Hilfe gewesen. Mit Schmerzmitteln versorgt nahm Emica sie also wieder mit und plante eine Fahrt nach Sarajevo.
Und unsere tapfere Hündin? Sie machte alles dankbar und ohne zu jammern mit. Sie schaute Emica nur mit großen Augen an und wusste, dass das ihre Chance war, wieder gesund zu werden. Sie wedelte zaghaft mit ihrem Schwanz, wann immer sich ihr jemand näherte und liebevoll mit ihr sprach. So tapfer war sie. 🥰
Endlich in Sarajevo wurde dann eine Femurkopfresektion durchgeführt und schon nach einigen Tagen konnte Emica sie mit „nach Hause“ nehmen.
Unsere Hündin erholte sich großartig, ertrug die Schmerzen stolz und dankbar – und letztes Wochenende durfte sie dann schon mit auf die erste Gassirunde.
Es wird sich durch Bindegewebe ein neues Gelenk bilden und sie wird ein normales Leben leben können! Dafür sind nicht nur wir unsagbar dankbar!
Dann suchen wir ganz in Ruhe ein wundervolles Zuhause für unsere Kämpferin!
Bis dahin freut sie sich auch über Paten, die sie die nächsten Wochen begleiten.