Tachchen, euer Blacky mal wieder hier! Mir wurde gesagt, ihr lest gern, was ich so zu sagen hab, also gibt’s mal wieder ein Update. Ihr glaubt nicht, wie viel in den letzten drei Wochen so passiert ist!
Fangen wir von vorne an. Ich hab euch ja schon gesagt, dass ich erstmal in meinem eigenen Luxusappartement ankommen darf. Ist aber nicht so, als wäre ich einsam gewesen, denn mein Pflegeherrchen hat sein Büro gleich nebenan und ich kann nach Herzenslust schauen, was er und einer der anderen Vierbeiner hier gerade so tun. Außerdem kommt mein Pflegefrauchen mehrmals täglich vorbei und verbringt einfach Zeit hier mit mir, ohne mich dabei zu bedrängen. Manchmal liest sie, letztens hat sie gelernt. Ich fand das Lehrbuch aber langweilig und hab, als sie kurz weg war, meinen Protest am Buch zum Ausdruck gebracht. 😉 Fand sie aber nicht schlimm.
Den einen Tag ist etwas ganz Seltsames passiert. Ich hab ganz normal den Tag gestartet und mich wie immer über ein paar Leckereien zwischendurch gefreut, bis das eigentliche Essen serviert wird. Doch diesmal wurde mir von dem Leckerli ganz schwummrig und duselig im Kopf. Ich bin richtig müde geworden und hab mich dann lieber in meine Lieblingsbox verkrochen für ein Vormittagsschläfchen. Als ich aufgewacht bin, war es aber schon Nachmittag! 😲
Und ich hab mich seltsam gefühlt. Mein Fell war durchgebürstet und fühlte sich ganz fluffig an und am Vorderbein war eine kleine Stelle rasiert!
Als aufmerksamer Zuhörer konnte ich mir inzwischen zusammenreimen, was passiert war: Ich war beim Tierarzt! Und anscheinend hab ich direkt ein Rundum-sorglos-Paket bekommen, denn so wie sich das anhört, haben sie Blut abgenommen, meinen ganzen Körper von Kopf bis Fuß geröntgt, alles durchgetastet, die Ohren sauber gemacht, das Fell gekämmt, meine Augen angeschaut und gewisse Drüsen entleert, ehem …
Aber sie haben mir auch eine Spritze gegeben gegen die Schmerzen. Und soll ich euch mal was sagen? Ich bin schmerzfrei! Ich kann mich schon gar nicht mehr dran erinnern, wann ich das letzte Mal ohne Schmerzen aufstehen oder gar laufen konnte. Aber jetzt, da mache ich sogar manchmal kleine Freudensprünge! So macht es gleich viel mehr Spaß, meine Umgebung zu erkunden. Mein VIP-Garten wurde deshalb schon vergrößert, weil ich jetzt einfach viel lieber herumlaufe als bisher.
So, nun muss ich aber los, mein Magen knurrt. Mehr beim nächsten Mal! 😉
Blackys Tierarztbesuch hat unsere Vermutungen über seinen Bewegungsapparat leider bestätigt: Die rechte Vorderpfote ist nicht nur durchtrittig, er läuft quasi auf seinem Gelenk. Natürlich sind dadurch alle Gelenke von Ellenbogen, Schultern und Wirbelsäule über Hüfte bis Knie und Sprunggelenk unter ständiger Belastung, und Blacky ist im Grunde eine einzige Verspannung.
Um ihm zu helfen, muss das Gelenk unterstützt und ausgesteift werden. Dazu soll er langfristig eine Orthese bekommen. Ein Hund wie Blacky braucht aber Zeit, bis er soweit ist und mehrere Anproben etc. mitmacht. Solange wird fleißig am Vertrauen gearbeitet und mit einer provisorischen Orthese geübt. Dank des Schmerzmittels geht es ihm bereits deutlich besser und man sieht täglich, wie er am Leben teilnehmen mag und sich immer mehr traut.
Solange würden wir und Blacky uns sehr über Paten für ihn freuen!
Als Paten unterstützt ihr uns, seine Unterbringung und Behandlung mit einem von euch frei gewählten monatlichen Beitrag zu bezahlen. Nur mit Hilfe von verlässlichen Paten lassen sich Geschichten wie die von Blacky realisieren, also bitte helft mit und werdet Pate!
Meldet euch sehr gern unter kontakt@streunerglueck.de.