+++ Update Dooby 5.11.16 +++
Ich hatte ziemlich schlimm Räude und weil die Menschen in meinem Land leider kein Interesse an Straßenhunden haben, sondern sie einfach nur lästig finden, hat man mich mit Benzin übergossen und versucht anzuzünden.
Soll man es jetzt Glück nennen, dass ich mich losreißen und abhauen konnte? Ja ich lebe, das stimmt, aber meine Pfoten haben leider am meisten abbekommen und ich hatte solche Schmerzen.
…. (man sieht nur noch an der vernarbten Haut und am schlechten Fell, dass ich mal davon befallen war), aber meine Pfoten sahen schlimm aus.
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Dooby macht ganz wunderbare Fortschritte und wir freuen uns soooo sehr darüber.
Die ganze Mühe der Pflegefamilie trägt endlich Früchte!
Doobys Pfoten werden weiterhin 2x täglich gereinigt, sehen aber schon so viel besser aus. Die offenen Stellen sind nur noch so groß wie ein 20-Cent Stück.
Außerdem bekommt er 2x täglich Tropfen, um die Lymphe in den Pfoten und Gelenken besser abfließen zu lassen.
Dazu 3x täglich Arnika-Globuli, um die Heilung an sich zu unterstützen.
Ja und Schmerzmittel bekommt er nur noch 2x täglich 🙂
Und das Ergebnis: Dooby kann viiiieeeel besser laufen und seeendlich SPIELEN :))
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Hallo, ich bin Dooby und man hat mir gesagt, dass es zum guten Ton gehört, dass man sich vorstellt und ein wenig von sich erzählt.
Was soll ich von mir erzählen?
Ich hatte mal einen anderen Namen, aber der tut nichts zur Sache, denn dieser Name hat mir kein Glück gebracht.
Meine Glückssträhne begann, als Anna aus Deutschland auf mich aufmerksam wurde und mir versprach, alle Hebel in Bewegung, mir zu helfen.
Das war vor 2 Jahren!
Warum es so lange gedauert hat?
Schaut euch meine Fotos an und ihr werdet es verstehen. Anfangs konnte ich nicht reisen, weil ich dafür einfach nicht fit genug war.Ich hatte ziemlich schlimm Räude und weil die Menschen in meinem Land leider kein Interesse an Straßenhunden haben sondern sie einfach nur lästig finden, hat man versucht mich mit Säure zu töten. Soll man es jetzt Glück nennen, dass ich mich losreißen und abhauen konnte?Ja ich lebe, das stimmt, aber meine Pfoten haben leider die Säure voll abbekommen und ich hatte solche Schmerzen .Gefunden wurde ich von ein paar Kindern, die eigentlich dachten, dass ich schon tot bin.Aber anstatt mich einfach liegen zu lassen, haben sie die Tierschutzorganisation informiert und die sind auch gleich gekommen, um nach mir zu schauen.Als die Menschen mich sahen, waren sie entsetzt. Ganz vorsichtig wurde ich untersucht und als ich dann ganz zaghafte Lebenszeichen von mir gegeben haben, hat man mich gleich eingepackt und mit zum Tierarzt genommen.Es hat einige Tage gedauert, bis man mich gründlich untersuchen konnte. Meine Räude konnte ich in der Zeit auskurieren (man sieht nur noch an der vernarbten Haut und am schlechten Fell, dass ich mal davon befallen war), aber meine Pfoten waren schlimm verätzt 🙁 Ich habe 2 Jahren oder so bei der Tierschutzorganisation gelebt und bin immer noch sehr dankbar, dass die Menschen dort sich meiner angenommen haben, denn damit begann meine Glückssträhne. Aber richtig Glück hatte ich, als Anna mich unter all den Hunden fand und ihr Herz an mich verlor.Anna hat mir den Namen Dooby gegeben und hat mich seitdem wann immer es ging besucht. Sie hat so lange nach einer Möglichkeit gesucht, mich nach Deutschland zu holen, weil hier die Tierärzte viel besser und engagierter sein sollen.Anna hat gute Kontakte zu Claudia von Streunerglück e.V. und dort komme ich jetzt erstmal zur Pflege hin, damit ich endlich ordentlich behandelt werde.Als ich in Deutschland angekommen bin, wurde ich sofort zu Svenja, eine der Tierärztinnen gebracht, der Streunerglück e.V. vertraut. Ich glaube, meine Pfoten haben sie schon ganz schön geschockt, aber sie hat sich nichts anmerken lassen und mich ganz liebevoll untersucht.Hauptaufgabe wird jetzt sein, meine Vorderpfoten wieder „zu“ zu bekommen.
Und ich bekomme Schmerzmittel, denn sonst könnte ich nicht einen Schritt laufen. Außerdem werden meine Pfoten 2x täglich mit Kochsalzlösung gereinigt und dann mit Heilhonig eingeschmiert.Ich habe gehört, dass es in Deutschland Gras geben soll und dass dieses Gras viel besser ist für meine Pfoten, denn da, wo ich herkomme, gibt es nur Sand und da konnten meine Pfoten nie wirklich abheilen.Ich weiß, dass es noch lange dauern wird, bis ich wieder laufen und toben und spielen kann und ich weiß auch, dass ich nie schön sein werde, aber mit dem Namen Dooby begann meine Glückssträhne und vielleicht habe ich ja das Glück, dass es hier in Deutschland Menschen gibt, die sich in mich um meiner selbst Willen verlieben und das Selbstbewusstsein haben, mich trotz der Blicke und Tuscheleien bei sich aufzunehmen.So lange bleibe ich bei Claudia und lasse mich verwöhnen und pflegen.Vielleicht bis bald – euer Dooby