Da ist er wieder, unser Kampf gegen Windmühlen – bzw. gegen uneinsichtige Bewohner Mostars

Wir wurden um Hilfe gebeten und wir haben bisher immer geholfen -selbstverständlich auch dieses Mal.

Eine Anwohnerin informierte uns, dass eine hochträchtige Hündin durch ihre Gegend irrte.

Wir stellten eine Hütte & Futter zur Verfügung und versprachen, für sie und ihre Jungen ein schönes Zuhause zu finden.

Die Pflegemama war dankbar für unsere Unterstützung und kümmerte sich aufopferungsvoll um die Mama und kurz darauf auch um die neugeborenen Welpen.

Und am Ende siegte doch wieder der pure Egoismus!

Als wir jetzt die kleine Familie nach Gradiksa bringen wollten, weigerte sie sich die Hunde heraus zu geben, da sie selbst ihr Herz an die Hündin verloren habe.

Wir erzählten ihr, dass die Hündin und auch ihre Welpen dort, wo sie jetzt ist, nicht sicher sind, denn spätestens, wenn die Kleinen anfangen herum zu laufen, stellt alles eine Gefahr für sie dar.

Doch wir haben keine Chance.

Es wird nicht an die Hunde gedacht sondern nur ans eigene Wohl, was uns mal wieder aufzeigt, wie wichtig unsere Aufklärungsarbeit schon bei den Jüngsten ist.

Wir hätten ein perfektes Zuhause für die Mama gehabt und nun muss sie – aufgrund von uneinsichtigen Menschen!!! – in Mostar bleiben und wir können abwarten, wann sie wieder schwanger auf der Straße zu finden ist.

Wird diese Frau die Welpen auch noch haben wollen, wenn sie anfangen überall hin zu machen? 

Wird diese Frau einsehen, dass sie die Mutter und später, wenn sie alt genug sind unbedingt auch die Welpen kastrieren lassen muss, damit nicht die nächste Generation Streuner auf die Straße kommt?

Oder hat sie gerade festgestellt, dass man Welpen gut zu Geld machen kann…?