Hallo zusammen!!!
Mein Name ist Emma, ich bin eine vier Jahre junge, blonde Hundedame. Ich kann euch sagen, ich bin durch die Hundehölle gegangen. Keine Ahnung was ich verbrochen hatte, dass ich dort landete. Ich wurde mit unzähligen anderen Hunden zusammengepfercht, wir waren überzogen mit Dreck und es gab weder genug Futter noch Wasser für uns, von Zuneigung ganz zu schweigen. Doch zum Glück wurden ich und die anderen im Oktober 2016 von netten Menschen gerettet, die sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause für uns machten.
Ich musste glücklicherweise nicht all zu lange warten und durfte bereits im Januar in mein neues Zuhause zu dem besten Hundepapa der Welt ziehen. Die Mädels von Streunerglück sind total happy, dass ich es so gut angetroffen habe. Dort geht es mir richtig gut und auch mit meiner Hundeschwester Marla verstehe ich mich prächtig.
Wenn dann nur nicht immer diese blöden Schmerzen in meinen Augen gewesen wären. Es war schon nach meiner Rettung aufgefallen, dass irgendetwas mit meinen Guckerchen nicht stimmte, doch es brauchte einen richtigen Experten, um eine genaue Diagnose fest zu stellen. Solche Experten gibt es in meiner alten Heimat nicht. Mein Papa hat mich nachdem ich mich ein wenig eingelebt hatte dann mal zu einem Rundum Check in eine sogenannte Tierklinik gebracht, dort war es richtig nett, ich habe alle Ärzte um die kleine Kralle gewickelt, es gab viele Streicheleinheiten, ein paar Leckerchen und nebenbei auch noch ein paar Untersuchungen. So bin ich körperlich topfit, nur meinen Augen ging es leider ganz und gar nicht gut. Mein linkes Auge war erblindet, es hatte sich grüner Star gebildet, was zu einem erhöhten Augeninnendruck führte und somit auch ordentlich weh tat. Das rechte Auge wurde von grauem Star befallen, der noch nicht im Endstadium war, also gab es noch Hoffnung, das rechte Auge zu retten.
Dafür fuhr mein Papa extra mehrmals die weite Strecke nach Wiesbaden mit mir (mittlerweile schon so oft, dass über 5000km zusammen kamen), weil es dort die allerbesten Hundeaugenärzte gibt. Die Experten dort haben sich 2,5 Stunden Zeit für mich genommen und einen Behandlungsplan für die Operationen auf gestellt. Außerdem bekamen wir noch Augentropfen mit nach Hause, damit meine Schmerzen gelindert werden konnten. Papa war ganz schön stolz auf mich, weil ich mich so vorbildlich benommen habe. Aber ich merke ja, dass die Menschen hier nur das Beste für mich wollen, also bin ich natürlich brav. Es wurde geplant, beide Augen an einem Termin zu operieren, sobald die Entzündungen abgeklungen waren. Ach, was wären wir ohne Pläne, die man dann wieder über den Haufen schmeißen muss!!!! Mein Papa machte sich dann doch schneller mit mir erneut auf den weiten Weg nach Wiesbaden, da ich einfach so dolle Schmerzen hatte, ich konnte es kaum noch aushalten. Die Ärzte beschlossen, sofort mein linkes Auge zu operieren und das rechte dann einige Wochen später zu behandeln. Ich durfte mit Papa kuscheln, bekam eine kleine Spritze und schlief dann friedlich in Papas Armen ein. Als ich wieder wach wurde, hatte ich noch ein wenig Schmerzen in meinem linken Auge, sie fühlten sich aber anders an als vorher, waren deutlich besser zu ertragen. Was mich allerdings mehr störte war, dass ich irgend so ein komisches Plastik Ding um den Halls hatte, ich kam mir vor wie eine Zimmerpflanze mit dem Ding… ‚Damit du dich nicht kratzt‘ war die Erklärung der Menschen dafür. Na ja, was erträgt man nicht alles?! Aber mein Auge besserte sich von Tag zu Tag, sehen kann ich auf der linken Seite zwar nichts mehr, aber wenigstens bin ich diese gemeinen Schmerzen los. Ein paar Wochen später wurde auch mein rechtes Auge operiert, der graue Star wurde entfernt, also werde ich mir weiterhin die Welt durch mein rechtes Auge ansehen können. Eventuell muss die Sehschärfe in einigen Monaten noch durch Kontaktlinsen korrigiert werden, aber das wird sich zeigen. Ich muss mich jetzt erst einmal von der vielen Fahrerei erholen, wir mussten noch einige Male zu Nachkontrollen nach Wiesbaden, es sind aber alle (mich inklusive) zufrieden mit dem Heilungsverlauf. Jetzt lasse ich es mir mit meinem Papa und meiner Hundeschwester erst einmal so richtig gut gehen und genieße das Leben, was mir regelrecht ein zweites Mal geschenkt wurde, da ich nun endlich ohne Schmerzen herumtollen kann.
Doch etwas bereitet mir noch Kopfzerbrechen: Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen, was die Bezahlung der Kosten meiner OPs betrifft. Streunerglück hatte zugesagt die Kosten zu übernehmen, da ich die Augenprobleme ja bereits vor meiner Vermittlung hatte. Es sind insgesamt 2.600€, das hat mein Papa mir mal in Hundefutter umgerechnet, damit ich eine Vorstellung davon bekomme und da hat es mich fast aus meinem Körbchen gehauen!!!! Davon können ja viele viele Fellnasen monatelang satt werden!!!! Und das alles für mich? Jetzt habe ich eine Bitte an euch da draußen: Vielleicht habt ihr ja alle hier und da ein paar Euro übrig, die ihr spenden könntet, damit meine schlechten Augen kein so großes Loch in die Kasse von Streunerglück reißen? Ich möchte niemandem zur Last fallen und es fühlt sich jetzt einfach so toll an, schmerzfrei und geliebt durch die Gegend laufen zu können!
Ich wäre euch unendlich dankbar für eure Hilfe und sende euch einen dicken liebevollen Hunde-Schlabber-Kuss!!!
Eure Emma
Helft ihr uns, damit Emma kein schlechtes Gewissen mehr hat?
Wir bzw. Emma ist über jeden Euro mehr als dankbar!
Streunerglück
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