Tag 1
Guten morgen liebe Streunerfreunde!
Wir sind gestern Nachmittag !!!endlich!!! alle gut in Mostar angekommen. Sowohl die Münchner mit dem riesen Auto voll Spenden, wie auch die Hamburger die geflogen sind.
Wir haben gestern schon einige unserer Schützlinge kennengelernt und wieder getroffen, die bei einer Tierschützerinnen untergekommen sind.
Heute geht das Kastrationsprojekt richtig los.
Wir werden heute abend ausführlich berichten wie unser Tag lief!
Seid gespannt! Wir sind es :)))
Tag 2
Früh aufstehen. Kein Regen. Fertig machen. Aufregung.
Alles in die Autos packen und los. Erster Stopp – Büro von einer unserer Tierschützerinnen.
Schützlingen „Guten Morgen“ gesagt (u.a. Maya, Angel, Marco, Jim und Ellie) und dann unseren neuen Schützling Sarah eingepackt, die ums Eck auf der Straße „wohnt“.
Und dann alle auf in die Veterinärstation in Rudnik.
Tierärzte kennengelernt. Aufregung.
1. Hund für Kastration – Sarah. Trotz einiger Komplikationen alles gut verlaufen.
Der Rest von uns macht sich auf den Weg ins Streunerdorf. Abenteuerliche Fahrt mit dem Sprinter voller Spenden, eine enge Schotterstraße bergab. Kurzzeitige starke Schweißausbrüche, aber alles gut gegangen.
Hunde begrüßt, Joso (Streunerdorfpapa) seine Geschenke gegeben, Spenden ausgepackt.
Hunde für die Kastrationen und Check-ups eingepackt. (Foxy, Hera, neuer Welpe mit neuem Namen „Nalo“)
Auf in die Veterinärstation.
Emotionen im OP kochen. Adrenalin vermischt mit kurzzeitiger Verzweiflung. Trotz einiger Verzögerungen und Komplikationen, klappen alle OPs.
Kastriert wurden Sarah, Foxy, 2 Rüden von Leuten aus Mostar, die sich eine Kastration nicht leisten können und Check-ups von Nalo, Hera, Fiona und einem neuen Findling „Catch“.
Alles in allem – ein guter, wenn auch nicht ganz problemloser Start in die Kastrationswoche.
(Genaue Berichte folgen noch)
Bitte unterstützt uns, damit wir solche tollen Projekt öfter machen können. Jeder Euro hilft uns dabei!
DANKE!!!
Tag 3
Kurzes „Hallo“ aus dem Streunerdorf. „smile“-Emoticon
Wir haben gerade volles Haus dort und viel Action.
Es wird nicht langweilig dort.
Ohne viele Worte möchten wir euch einfach mal die Bilder zeigen von heute.! ENJOY!!
Tag 4
Ein neuer Tag beginnt und neue Herausforderungen warten.
Das „Op-Team“ machte sich wieder auf zu ihrem Arbeitsplatz in der Veterinärstation in Rudnik.
Der Rest vom Team fuhr zu unserem Streunerdorf um nach dem Rechten zu sehen und die Hunde für unseren kommenden Transport zu baden. (Was sich auch als echte Herausforderung rausstellte)
Klappte aber alles gut und die Hunde sind soweit sauber und fertig für die Reise.
Interessant war auch zu sehen wie Kathaleha ihre erste Nacht überstand. Damit wir immer Zugriff auf sie haben, ist sie mit einem Geschirr und einer langen Schleppleine in einem Kennel untergebracht. Sie schlägt sich toll und versucht ihr bestes um sich anzupassen und zurechtzufinden.
Wir haben viel Hoffnung, dass sie Vertrauen gewinnen wird.
Währenddessen wurde in der Veterinärstation fleißig kastriert. Heute waren 3 Kater an der Reihe und Dora, eine Hündin die in Mostar in einer Pflegestelle ist, bis sie ein Zuhause findet.
Nachdem Sonntag ist, können wir heute leider nicht solange in der Station bleiben und der Plan fällt kürzer aus als wir es gerne hätten. Aber so ist es nun mal.
Nach dem Teamtreffen in der Veterinärstation teilt sich unsere Gruppe wieder. Eileen und Steffi fahren in die städtische Veterinärstation, um ebenfalls die Situation dort zu sehen.
Es wurde gefüttert und sauber gemacht und alles angeschaut.
Der Rest unserer Truppe fuhr nochmals in unser Streunerdorf, um die Nachsorge einiger Hunde die am Vortag operiert wurden zu machen. U.a. Foxy, Ronald und Irene.
Unser neues Sorgenkind „Petersen“ kämpft leider noch um sein Überleben, aber wir geben nicht auf, dass er es schafft.
Der Abschluss war ein netter Stadtrundgang mit einer neuen lieben Helferin aus Mostar mit der wir dann noch nett Essen waren. Die Essenreste wurden dann auf dem Heimweg an die Streuner auf der Straße verteilt „smile“-
Drückt uns bitte weiter die Daumen, dass auch noch der Rest der Woche so gut läuft.
Tag 5
Ein neuer Tag beginnt und neue Herausforderungen warten.
Das „Op-Team“ machte sich wieder auf zu ihrem Arbeitsplatz in der Veterinärstation in Rudnik.
Der Rest vom Team fuhr zu unserem Streunerdorf um nach dem Rechten zu sehen und die Hunde für unseren kommenden Transport zu baden. (Was sich auch als echte Herausforderung rausstellte)
Klappte aber alles gut und die Hunde sind soweit sauber und fertig für die Reise.
Interessant war auch zu sehen wie Kathaleha ihre erste Nacht überstand. Damit wir immer Zugriff auf sie haben, ist sie mit einem Geschirr und einer langen Schleppleine in einem Kennel untergebracht. Sie schlägt sich toll und versucht ihr bestes um sich anzupassen und zurechtzufinden.
Wir haben viel Hoffnung, dass sie Vertrauen gewinnen wird.
Währenddessen wurde in der Veterinärstation fleißig kastriert. Heute waren 3 Kater an der Reihe und Dora, eine Hündin die in Mostar in einer Pflegestelle ist, bis sie ein Zuhause findet.
Nachdem Sonntag ist, können wir heute leider nicht solange in der Station bleiben und der Plan fällt kürzer aus als wir es gerne hätten. Aber so ist es nun mal.
Nach dem Teamtreffen in der Veterinärstation teilt sich unsere Gruppe wieder. Eileen und Steffi fahren in die städtische Veterinärstation, um ebenfalls die Situation dort zu sehen.
Es wurde gefüttert und sauber gemacht und alles angeschaut.
Der Rest unserer Truppe fuhr nochmals in unser Streunerdorf, um die Nachsorge einiger Hunde die am Vortag operiert wurden zu machen. U.a. Foxy, Ronald und Irene.
Unser neues Sorgenkind „Petersen“ kämpft leider noch um sein Überleben, aber wir geben nicht auf, dass er es schafft.
Der Abschluss war ein netter Stadtrundgang mit einer neuen lieben Helferin aus Mostar mit der wir dann noch nett Essen waren. Die Essenreste wurden dann auf dem Heimweg an die Streuner auf der Straße verteilt „smile“-Emoticon
Drückt uns bitte weiter die Daumen, dass auch noch der Rest der Woche so gut läuft.
Tag 6
Neuer Tag. Neue Emotionen. Neue Achterbahnfahrt der Gefühle.
Früh morgens ging es wieder los. Besprechung in der Veterinärstation in Rudnik.
Fazit über das Projekt, wie es weitergeht, über die zukünftige Zusammenarbeit und und und…
Dazu werden wir noch berichten 😉
Mitten in der Besprechung kam ein schlimmer Zwischenfall. Eine unserer Tierschützerinnen brachte unsere Schützlinge Maya, Patrick und Marco mit. Alle 3 krank und schwach.
Patrick war nur noch ein Häufchen Elend und hatte gerade mal 35 Grad Körpertemperatur. Alle 3 bekamen Infusionen und wurden untersucht.
Das änderte unseren ganzen Plan, denn alle Transporthunde sollten eigentlich zu diesen 3 Kleinen kommen über Nacht, da der Weg näher ist als zum Streunerdorf.
Doch um Infektionen zu vermeiden, ging das nun nicht mehr.
Ausserdem mussten schnell die Hunde die noch dort, wo die 3 Kleinen waren weggebracht werden, um Ansteckung auszuschließen.
Also schnell ins Office um die Kleinen in unser Streunerdorf zu bringen, während Maya, Marco und Patrick versorgt wurden.
Im treunerdorf wurden wir, ausnahmsweise bei wunderschönem Wetter und Sonnenschein, begrüsst, besprungen und von den Hunden geküsst. Dort vergisst man alle Sorgen, wenn man sieht wie wunderbar die Hunde es dort haben und wie sehr sie den Streunerpapa lieben und auf ihn hören.
Sara ist erst seit 2 Tagen dort und liebt ihn abgöttisch und hört aufs Wort wenn er etwas von ihr will.
Wir haben dort nach dem Rechten gesehen und was alle so treiben, wie es Kathaleha geht und haben unseren nächsten Patienten, den kleinen Petersen, der seit 3 Tagen unter Giardien, geschwächten Immunsystem und Übelkeit leidet, mitgenommen um ihn nochmals zu untersuchen.
Wieder in der Veterinärstation angekommen, erhielten wir schon die traurige Nachricht, dass es der kleine Patrick nicht geschafft hat. Er war zu klein und zu schwach.
Es war ein trauriger und sehr emotionaler Moment, da wir noch vor 3 Tagen fröhlich mit Patrick rumspielten.
Maya und Marco, lagen in ihrer Box und ruhten sich aus.
Während unser „Doc-Team“ eine neue Hündin (Moni) und Katzen kastrierte, kam auch schon ein neuer Notfall.
Eine Schäferhündin von einem Bosnier, die schwanger war und einen Notkaiserschnitt brauchte.
Es lief alles glatt und es kamen 7 kleine Welpen raus. 5 davon schafften es und konnten nach liebevollen „Gerubbel“ und Sauerstoff spenden, in ihr Leben starten.
Der Besitzer fuhr überglücklich mit seiner Hündin und ihren 5 Welpen heim.
Nach einigen Erledigungen und dem Versorgen von Maya und Marco, mussten wir uns leider auch von dem kleinen „Petersen“ verabschieden, der an diesem Tag ebenfalls über die Regenbogenbrücke ging.
Die Infusion und die Vitamine, die er bekam halfen dem kleinen Kerl leider nicht mehr.
An diesem Tag trauern wir um Patrick und Peterson! Macht es gut ihr kleinen Wuschel! Wir werden euch vermissen.
Aber wir müssen nach vorne blicken und uns um die kümmern, denen wir noch helfen können.
Also ging es wieder ins Streunerdorf um „Visite“ zu machen. Allen geht es wunderbar und 12 von ihnen sind transportbereit.
Am Abend ging es dann noch zu unserem großen Abschiedsessen mit den Mädels vor Ort, den Tierärzten und Unterstützern die wir mittlerweile gut kennengelernt haben.
Es war eine großartige Woche mit vielen Ereignissen, Emotionen und Aufregung.
Wir sind sehr glücklich, dass dieses „Pilotprojekt“ so gut geklappt hat und freuen uns auf die folgenden Kastrationswochen, die hoffentlich bald folgen.
Wir hoffen sehr, dass ihr uns dabei unterstützt. Denn nur mit eurer Hilfe und Spenden können wir weitere Aktionen dieser Art machen.
Nun muss nur noch der Transport der Schützlinge nach Deutschland passen und wir sind (für den Moment) wunschlos glücklich!!
Wir werden berichten und hoffen, dass alles klappt!
Bis dahin,
Eurer Streunerglück-Team!
Tag 7
Wir haben den letzten Tag und damit den Transport nun auch erfolgreich hinter uns gebracht.
Es war ein trauriger Abschied vor Ort.
Von Joso, von den Mädels vor Ort und den Hunden. Auch der Abschied untereinander war schwer, denn das Hamburger und das Münchner Team mussten getrennte Wege „fahren“.
Aber es verlief alles nach Plan, wir kamen pünktlich los und alle Hunde und Katzen sind gut in Deutschland angekommen.
Mit in den Flieger durften 3 Katzen und Bonny und Clyde.
Diese Bande ist nun im Norden und sucht eine bzw. mehrere Familien.
Per Auto kamen Nanni, Fiona, Angel, Charly, Bounty, Muffin, Donut, Snickers, Gia und Rea nach Deutschland. Sie sind nun in Süd- und Norddeutschland verteilt. Teils in Pflegestellen, teils schon in ihrem finalen Zuhause. Wir werden berichten „smile“-Emoticon
Wir danken allen Unterstützern, Helfern, Spendern, Pflege- und Endstellen, die dieses Projekt ermöglicht haben!!