Unser liebenswerter, hübscher Kämpfer Thanos bereitete uns lange große Sorgen. Er nahm kontinuierlich ab, wurde schwächer und wir wussten nicht, was mit ihm los war.

Er wurde in dieser Zeit quasi komplett auf links gedreht und von oben bis unten untersucht. Kot, Urin, Blut … Er hing tagelang an Infusionen und wurde stationär behandelt, damit er unter Beobachtung blieb und man sofort reagieren konnte.

Aufgrund der schlechten Blutwerte und seines Haut- und Gesamtbilds vermuteten wir schon zu Anfang eine fortgeschrittene Leishmaniose-Erkrankung. Doch die bis dahin durchgeführten Tests waren alle negativ.

Vorsorglich bekam er trotzdem schon purinarme Ernährung, welche bei Leishmaniose-Patienten wichtig ist.

In der Uniklinik in Sarajewo wurden gestern nun nochmals diverse Untersuchungen durchgeführt und mit einer befreundeten und erfahrenen Tierärztin besprochen. Und schließlich hatten wir doch das Ergebnis der positiven Leishmaniose-Erkrankung.

Wir sind tatsächlich froh, dass wir nun die Ursache seines Zustands rausfanden und jetzt passend dazu handeln können und ihn nicht noch weiter vielen Untersuchungen und Stress aussetzen müssen.

Eine Leishmaniose-Erkrankung muss zwar meist lebenslänglich behandelt werden, ist aber gut in den Griff zu bekommen. Die passende Therapie (meist mit Allupurinol), der Aufbau des Immunsystems, purinarme und hochwertige Ernährung sowie wenig Stress helfen dabei, Schüben vorzubeugen.

Wir sind zuversichtlich, dass es Thanos bald besser geht!!! Und auf den Fotos erkennt man auch schon sehr schön, dass er etwas zugenommen hat!

Dank der liebevollen Pflege vor Ort sind wir uns sicher, dass er bald wieder so fit ist, dass man ihn kaum wiedererkennen wird! Wir werden euch berichten!!! Wir danken an dieser Stelle auch allen Paten und Unterstützern, die uns mit Geldspenden helfen, Notfälle wie Thanos bestmöglich behandeln zu können!!