Lange bevor es die Idee zur Gründung von Streunerglück gab, verband seine Gründungsmitglieder eine gemeinsame Liebe. Die Liebe zu der Natur und den Tieren. Eines Tages trat in das Leben von Steffi der aktive Tierschutz für Mostar ein. Bereits zu diesem Zeitpunkt aber war ihr das Engagement für Tiere in Not nicht fremd. In ihren zahlreichen Urlauben auf Ibiza hatte sie sich, gemeinsam mit ihrem Freund, um die dort lebenden Podencos gekümmert und zahlreiche Projekte vor Ort unterstützt. Auch ihr eigener, tierischer Familienzuwachs, ihr Hund Buddy, war ein vom Tierschutz in Spanien geretteter kleiner Rüde. Kaum, dass sie sich auf das Abendteuer Tierschutz für Mostar eingelassen hat, hatte sie ihre erste Pflegestelle und den jungen Hund Loulou zu betreuen. Ein erstes Treffen mit der „Pflegemama“ ihres Schützlings stand an. So traf Steffi das erste Mal auf Tina, die heute ebenfalls eines der Gründungsmitglieder von Streunerglück ist. Tina selbst ist in Mostar geboren. Schon als Kind hatte sie eine enge Beziehung zu den Tieren von der Straße, bis der Bürgerkrieg kam und sie mit ihrer Familie nach Hamburg zog. Als der Krieg vorüber war, fing sie wieder an, ihre Heimat regelmäßig zu besuchen. Zustände und das Leid der Tiere auf den Straßen ihrer Heimatstadt haben sie bei jedem ihrer Besuche sehr stark berührt. Als sie dann vom aktiven Tierschutz für ihre Heimatstadt hörte, bot sie gleich ihre Hilfe an und so wurde sie schnell Loulou`s Pflegemama und Loulou eine Spielkameradin ihrer Hündin Emi. Steffi und Tina betreuten Loulou gemeinsam und brachten sie zusammen in ihr neues Zuhause, als es so weit war. Von nun an hatten sie fast täglichen Kontakt. Tina agierte als Kontakt in die Heimat und zu den Tierschützern vor Ort, schrieb über die Tiere aus Mostar Berichte und Steffi kümmerte sich um die Hunde und Katzen die bereits nach Hamburg gekommen waren. Sie betreute zahlreiche Pflege- und Endstellen für die Tiere, die zu Vermittlung standen, aber auch für andere tierische Notfälle nahm sie sich Zeit. Genau vor einem Jahr, fast auf den Tag genau, gab es im Alstertal in Hamburg eine verängstigte und verwilderte Hündin Amy. Um sie vor dem sicheren Winter-Tod zu retten, musste Amy eigefangen werden und Helfer wurden für diese Rettungsaktion gesucht. So bat Steffi Eio, eine junge Frau die sie aus dem Reitstall kannte, um ihre Hilfe. Eio erklärte sich bereit und schon bald war Amy gerettet. Die Rettung von Amy, war für Eio der Beginn ihren Engagements für den Tierschutz. Kurz nach dem sie bei der Suche nach Amy geholfen hatte, fand sie sich auf einem Transport des Tierschutzes wieder. Sie fuhr die Strecke Hamburg-München und brachte zahlreiche Hunde in ein neues Zuhause- in eine bessere Zukunft. Das Engagement für die Straßentiere von Mostar wurde schon bald ein fester Teil ihres Alltags. Sie beantwortete täglich zahlreiche E-mails für den Tierschutz, kontaktierte Interessenten, prüfte die Pflege- und Endstellen. Bei ihrer Arbeit für den Tierschutz entdeckte sie eines Tages ein Foto einer wunderschönen, jungen Hündin und es war um sie geschehen. Die kleine Abby, eine Straßenhündin aus Mostar, ist heute ihr größter Schatz und immer und bei jedem Schritt für den Tierschutz mit dabei.
Auch das Engagement des nächsten Gründungsmitgliedes von Streunerglück, der Andrea ist einer Hündin aus Mostar zu verdanken, und zwar Curlie. Curlie war eine Hündin die Andrea‘s Freundin über den Tierschutz bei sich aufgenommen hatte. Begeistert von diesem schönen Hund, begann Andrea sich über Mostar und den Tierschutz vor Ort im Internet zu informieren. Doch bei reiner Information blieb es nicht. Andrea meldete sich persönlich bei den Tierschützern und bot ihnen ihre Hilfe an. Seit dem meistert sie souverän zahlreiche Aufgaben für den Tierschütz. Sie organisiert Transporte, Pflege- und Endstellen und steht dem Tierschutz mit ihrem Können als Grafikdesignerin bei seiner Internetpräsenz zu Verfügung. Heute ist Andrea aus dem aktiven Tierschutz nicht mehr weg zu denken. Und auch ihr und ihrem Freund brachte dieser den tierischen Familienzuwachs. Seit April sind Sie, ihr Freund und die Hündin „Jacky“ ein Dreiergespann. 
Auf der Suche nach Endstellen, nehmen die Tierschützer jede Möglichkeit wahr um Menschen anzusprechen und zu veröffentlichen, dass ein schutzloses Tier auf der Suche nach einem neuen, liebevollen Zuhause ist. Und auch die Chrissi las eines Tages eine solche Anzeige. Eine kleine, schwarze, puschelige Hündin, Namens Jacky, suchte ein neues Zuhause. Chrissi und ihre Familie sahen Bilder, lasen den Text und sie wussten: zu ihrer Familie wird bald auch diese kleine Hündin gehören. Der hübsche Pepe gehörte bereits dazu und Jacky zog im Frühjahr bei ihnen ein. Die kleine Jacky lag ihrer Pflegemama Darija, einer Tierschützerin in Mostar, so sehr am Herzen und sie wünschte sich nichts sehnlicher als den Kontakt zu ihrem Schützling auch nach ihrer Vermittlung in Deutschland weiter zu pflegen. Für Chrissi, die eine sehr offene und freundliche Art hat, war das kein Problem und sie freute sich über den Kontakt mit Mostar. Die beiden Frauen schrieben sich täglich und in diesem Sommer ließ sich Chrissi mit ihrer Familie auf ein Abenteuer ein und fuhr, für nur eine Woche mit dem Auto von Lüneburg nach Mostar. Im Auto auf dem Hinweg waren somit zwei Erwachsene, zwei Kinder und zwei Hunde. In Mostar besuchte Chrissi auch die Veterinärstation und sah dort so viel Elend, auf welches sie und ihre Familie sofort reagierten. Sie wurden alle zu Lebensrettern, denn auf der Rückfahrt nach Deutschland waren nun in dem Auto zwei Erwachsene, zwei Kinder, zwei eigenen Hunde und zwei weitere, denen sie somit über den Tierschutz das Leben gerettet haben. Die Bilder aus Mostar ließen Chrissi und ihre gesamte Familie nicht mehr los, sie wurden Pflegestelle für bedürftige Straßenhunde und heute ist Chrissi mit ihrer Liebe zu den Tieren von Mostar eine feste Größe und Gründungsmitglied von Streunerglück. 
Liebe zu den Tieren brachte auch Katharina zur Streunerglück. Andrea und sie teilen eine gemeinsame Leidenschaft, das Reiten. Die beiden kümmern sich liebevoll um Grisu, Katharinas Pferd, das Andrea auch reitet. Da die beiden viel Zeit miteinander verbringen haben sie sich auch häufig über den Tierschutz unterhalten. Am Anfang dieses Jahres suchte Andrea noch nach einer Pflegestelle für Tinny und sie fragte Katharina ob sie nicht Lust hätte die Pflege von Tinny zu übernehmen. Katharina die selber ein Pferd, einen Hund, zwei Katzen und zwei Kaninchen besitzt nahm sich gerne der Hündin an, und pflegte sie liebevoll bis sie zu dem Tag ihrer Vermittlung. Einen aktiven Beitrag für den Tierschutz zu leisen begeisterte Katharina, zumal ihre Romy auch eine gerettete Hündin aus Rumänien war. Von der Idee ein Teil der Streunerglückfamilie zu werden, war Katharina von Anfang an begeistert. Heute spornt sie uns bei jedem neuen Schritt in Richtung Streunerglück und seinem Aufbau mit dem Slogan: „Streunerpower“ an. 
Gemeinsam am Aufbau von Streunerglück arbeiten somit Steffi, Tina, Eio, Andrea, Chrissi und Katharina. Die bereits gesammelten Erfahrungen im aktive Tierschutz vor Ort befähigen uns eine gesunde Mischung aus Liebe, Verstand und Vernunft in den Tierschutz einzubringen, um vor Ort Bedingungen schaffen zu können die der Stadt, den Tierärzten, den Tierschützern und vor allem den Tieren selbst in der Zukunft zu Gute kommen werden.